Pressemitteilung

15.März 2011

Rülke und Pfister: Wir werden der Gründerkultur einen weiteren Schub geben

Zahl und Qualität der Existenzgründungen soll deutlich steigen – Verbesserte Beratung – Die FDP-Landtagsfraktion und das Wirtschaftsministerium wollen die Zahl und Qualität der Existenzgründungen im Land deutlich steigern. „Das Ziel ist, der baden-württembergischen Gründerkultur einen weiteren Schub zu geben. Es gibt zahlreiche innovative Köpfe in unserem Land – dieses Potenzial werden wir durch eine Intensivierung der Beratung noch gezielter fördern“, sagten der Fraktionsvorsitzende Dr. Hans-Ulrich Rülke und Wirtschaftsminister Ernst Pfister auf einer Landespressekonferenz.

Nach den Worten von Rülke werde die FDP in der nächsten Legislaturperiode den Ausbau der sogenannten Mikrofinanzierung als weiteren Kernpunkt einer umfassenden Gründungskampagne vorantreiben. Bisher schon hätten die neuen Ansätze im Bereich der Mikrofinanzierung den Zugang zum Kapitalmarkt für Existenzgründerr mit kleinem Finanzierungsbedarf – unter 25.000 Euro – deutlich verbessert. Bereits 150 Gründungsvorhaben wurde so der Zugang zu Kleinkrediten verschafft. Ermöglicht wurde dies durch die seit einem Jahr im Modell erprobte Kopplung neuer Mikrofinanzierungsansätze mit den vom Wirtschaftsministerium geförderten Beratungsangeboten. „Auch den jungen Hightech-Unternehmen kommt im Blick auf die technologische Leistungsfähigkeit des Landes eine Schlüsselrolle zu“, sagte Ernst Pfister. Da diese vor allem in der risikoreichen Frühphase Schwierigkeiten hätten, Geldgeber zu finden, habe sein Ministerium mit der Aufstockung des Risikokapitalfonds des Landes bei der MBG sowie der Einrichtung eines sogenannten Seedfonds die Situation verbessert. „Die Einrichtung des Venture Capital Fonds, für den die Landesregierung in einem ersten Schritt vier Millionen Euro bereitstellt, ist der Grundstock für die Verbesserung der Frühphasenfinanzierung“, so der Wirtschaftsminister. Der weitere Ausbau sollte ein Schwerpunkt der Innovationspolitik in der nächsten Legislaturperiode sein. Und: „Unser großer Coup, das erfolgreiche Modell der Innovationsgutscheine, soll ausgebaut und verstärkt auch jungen innovativen Unternehmen zugutekommen“, so Pfister.

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