Kabinett gibt grünes Licht – Forderung der FDP/DVP-Landtagsfraktion endlich erfüllt – Der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bach-mann, bezeichnete den Beschluss der Landesregierung, das begleitete Fahren ab 17 einzuführen, als „längst überfällig.“

Nach den Worten von Bachmann „begrüßt die FDP/DVP-Landtagsfraktion diese Entscheidung, allerdings sei Baden-Württemberg das letzte Bundesland, das jetzt die rechtlichen Voraussetzungen für einen Modellversuch ab dem 1. Januar 2008 in die Wege leitet.“ Schon vor eineinhalb Jahren habe die FDP/DVP-Landtagsfraktion einen Modellversuch „Begleitetes Fahren ab 17“ für das Land gefordert. Auch ist dieses Projekt in der Koalitionsvereinbarung festgeschrieben.Hans Ilg, Pressesprecher

„Darauf darf man als Baden-Württemberger doch ein bisschen stolz sein“ – Der hochschulpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bach-mann, hat das Abschneiden der baden-württembergischen Universitäten bei dem Exzellenzwettbewerb von Bund und Ländern als einen „fulminanten Erfolg“ bezeichnet, der die Spitzenstellung der südwestdeutschen Hochschulen noch einmal unterstreiche. „Vier von neun Hochschulen, die sich letztes und dieses Jahr in der Ka-tegorie „Zukunftskonzepte“ durchgesetzt haben, liegen dazu noch im Südwesten, darauf darf man als Baden-Württemberger doch ein bisschen stolz sein“, so der Stuttgarter Abgeordnete.

Erfreulich ist nach den Worten des hochschulpolitischen Sprechers auch, dass acht der neun baden-württembergischen Universitäten in einer der drei Förderlinien der Exzellenzinitiative zum Zuge gekommen sind.Hans Ilg, Pressesprecher

Verkehr durch intelligente und umweltfreundliche Konzepte möglich machen – Der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bachmann, sagte in der von den Liberalen beantragten Landtagsdebatte über „Wirtschaft und Verkehr in Baden-Württemberg“ unter anderem:

„Ich will Sie bei meiner verkehrspolitischen Jungfernrede nicht enttäuschen und mit einem Zitat beginnen: „Mobilität von Menschen und Gütern ist nicht Folge, sondern Grundlage unseres Wohlstandes“. Eberhard von Kuenheim hat in diesem einen Satz zum Ausdruck gebracht, dass die Zukunft der Menschheit von der technischen Fortentwicklung der Verkehrsmittel und dem Ausbau der Verkehrswege abhängt. Von der Erfindung des Rades bis zur Erfindung der Raumfähre waren es neue Fortbewegungsmittel, die uns neue Welten erschlossen haben. Und von der Erfindung des Segels bis zur Erfindung der Brennstoffzelle waren es intelligente Antriebstechniken, mit deren Hilfe wir die Gegebenheiten unserer Umwelt intelligent nutzen. Der Austausch von Gütern und Dienstleistungen ist die Grundlage der Wirtschaft, moderne Verkehrsmittel und gut ausgebaute Verkehrswege deshalb die Grundlage unseres Wohlstands. Jetzt einige Kernsätze aus der Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der FDP/DVP-Landtagsfraktion: Knapp 5 % der Bruttowertschöpfung in Baden-Württemberg entfallen auf den Verkehrsbereich im engeren Sinne. Fast 250.000 Menschen arbeiten in diesem Sektor. Hinzu kommen logistiknahe Bereiche vom Fahrzeugbau mit weiteren fast 250.000 Beschäftigten bis zum Straßenbau mit leider nur noch etwa 7500 Beschäftigten. Letzteres ist wohl noch stärker auf die ausländische Konkurrenz als auf die Grünen zurückzuführen. Und die Bedeutung des Verkehrssektors nimmt ständig zu. Im Rahmen der Fort-schreibung des Bundesverkehrswegeplanes ging man allein für den Güterverkehr von einer Steigerung zwischen 1997 und 2015 von weit über 60 % aus. Wenn wir diesen Verkehr nicht durch intelligente und umweltfreundliche Verkehrskonzepte möglich machen, würgen wir die Wirtschaft ab. Allein die Staukosten des Straßenverkehrs durch Kraftstoffverschwendung werden für Deutschland auf jährlich rund 12 Mrd. € geschätzt. Die gesamten volkswirtschaftlichen Verluste durch Staus auf unseren Straßen sogar auf über 100 Mrd. €. Der Wirt-schaftsminister, der mir diese Zahlen genannt hat, legt deshalb zu Recht größten Wert auf den Ausbau der Verkehrswege. Sie sind die Lebensadern der Wirtschaft. Und es gibt hier sehr viele umweltfreundliche Varianten! Der von unserer Fraktion seit langem geforderte Ausbau der Neckarschleusen eröffnet neue Möglichkeiten für die Binnenschifffahrt – ein Ver-kehrsmittel mit einer hervorragenden Ökobilanz. Das Projekt Stuttgart 21 und der Ausbau der Rheintalbahn machen nicht nur die Bahn für den Personenverkehr attraktiver und leisten damit einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz. Sie ermöglichen auch die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene und entlasten damit unsere staugeplagten Straßen.Aber auch um einen Ausbau unserer Straßen kommen wir nicht umhin. Ohne eine leistungsfähige Ostumfahrung Stuttgarts z.B. wird die Landeshauptstadt weiter im Feinstaub versinken. Zusammenfassend halte ich fest, dass zukunftsfähige Verkehrsmittel und gut ausgebaute Verkehrswege die Grundlage unseres Wohlstands sind. Wer sich gegen den Ausbau von Verkehrswegen stemmt, verweigert den Menschen ihre Zukunft!Natürlich kann man von München nach Paris auch mit dem Fahrrad fahren, lieber Kollege Wölfle. Mit dem TGV ist man aber deutlich schneller und kann deshalb sogar als Bayer vielleicht mehr als einmal im Leben nach Paris. Aber Sie glauben halt an den Segen des Fahrrads. Apropos Gaube und Verkehrspolitik – wie sagte doch Kaiser Wilhelm II: „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“ Lieber Kollege Wölfle, Sie sollten Kaiser Wilhelm als einen der ersten Vorkämpfer grüner Verkehrspolitik auf einem Ihrer Parteitage mal ehren. Wir dagegen, die Koalition in den Landesfarben schwarz/gelb, gönnen den Menschen ihre Zukunft. Wir kämpfen gegen Lärm. Wir kämpfen gegen Flächen-verbrauch. Wir kämpfen gegen Klimagase. Wir kämpfen deshalb für Stuttgart 21.“

Mietrecht wurde durch ehemalige rot-grüne Bundesregierung verschlechtert – In einer Landtagsdebatte über die „Wohnungsnot in unseren Hochschulstädten“sagte der hochschulpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bachmann, unter anderem:

„Unsere Fraktion ist der SPD-Fraktion dankbar dafür, dass sie die Wohnungssituation in unseren Hochschulstädten zum Thema gemacht hat. Wir hätten nämlich in Anbetracht der aktuellen Lage der Sozialdemokratischen Partei in Baden-Württemberg Skrupel gehabt, ein der SPD so zum Nachteil gereichendes Thema auf die Tagesordnung zu setzen. Zum Nachteil deshalb, weil die SPD die soziale Marktwirtschaft, die Gesetze von Angebot und Nachfrage, noch immer nicht verstanden hat. Für die hohe Nachfrage zeichnen wir verantwortlich -wir, die erfolgreiche Koalition aus FDP und CDU. Weil es uns in Baden-Württemberg wirtschaftlich gut geht, weil bei uns die Arbeitslosigkeit am niedrigsten ist. Wir bieten den Studierenden in Baden-Württemberg Zukunft. Bei uns stimmt nicht nur das Wirtschaftsklima, bei uns liegen auch die Universitäten und Hochschulen an der Spitze. Hinzu kommt das einmalige Modell der Berufsakademien. Trotz Studiengebühren ist die Zahl der Studierenden in Baden-Württemberg von 261.581 im vergangenen Wintersemester auf 264.269 angestiegen. Die Menschen wollen eben studieren, arbeiten, leben und wohnen, wo der Erfolg Zuhause ist. Und der Erfolg ist dort Zuhause, wo die CDU mit der FDP schon lange regiert – hier bei uns in Baden-Württemberg. Soviel zum Thema Nachfrage.Kommen wir damit zur Angebotsseite: Das Land Baden-Württemberg stellt über die Studentenwerke 27.500 Wohnplätze für Studierende bereit. Im vergangenen Jahr kamen 500 neue Plätze hinzu. Mit einer Versorgungsquote von 13,71% liegen wir bundesweit an der Spitze. Aber auch die Marktwirtschaft sorgt für neue Studentenwohnheimplätze. Weil bei uns die Nachfrage stimmt, bieten auch private Investoren Wohnplätze für Studierende an. Allein hier bei uns, in meiner Heimatstadt Stuttgart, hat in der kurzen Zeit, in der ich hier im Landtag sein darf, das Studentenwerk ein Studierendenhotel mit 154 Zimmern gebaut. Hier unten, ganz in der Nähe am Neckartor, wurde ein ehemaliges Bürogebäude in ein Studentenwohn-heim mit 332 Plätzen umgebaut. In Stuttgart-Vaihingen, Am Wallgraben, entsteht ein privat finanziertes Studentenwohnheim mit 350 Wohnplätzen. Und auf meinem täglichen Weg zum Landtag fahre ich am Möhringer Gleisdreieck vorbei, an dem auf einer ehemaligen Brachfläche ein Studentenwohnheim mit 430 Wohnplätzen so gut wie fertig ist. Die ersten Studierenden sind zum Wintersemester bereits eingezogen. Gerade die Grünen müssen hier nicht jammern über fehlende Wohnungsangebote, denn sie sind gemeinsam mit der SPD allein Schuld daran. Hätten Sie nicht in der rot-grünen Regierung das Mietrecht verschlechtert, gäbe es mehr als genug studentischen Wohnraum in Baden-Württemberg. Mit dieser verfehlten Regelung haben Sie die Eigentümer von Häusern gezwungen, nur noch eine Wohnung in ihrem Haus an Studenten zu vermieten. Während es früher oft üblich war, dass Keller und Dach oder zwei Wohnungen und Dach vermietet wur-den, ist es heute nur noch eine. Früher konnte man nämlich zwei Studenten, wenn es nicht mehr anders ging, vereinfacht kündigen. Heute kann man es nur noch bei einem. Und alle Akteure am Markt, von den betroffenen Studenten über die potentiellen Vermieter bis hin zu den Universitätsverwaltungen, bestätigen mir, dass durch diese verfehlte, typisch rot-grüne Regelungsnorm das Angebot an studentischem Wohnraum eingebrochen ist und sich auch nicht mehr erholt. Ich fordere deshalb Sie, liebe Freunde von der SPD auf, diesen Unsinn rückgängig zu machen. Sie haben mit der CDU endlich einen vernünftigen Koalitionspartner in Berlin. Machen Sie etwas daraus.“

FDP/DVP bekräftigt Forderung nach schnellerer Einführung von begleitetem Fahren – Nach den Worten des verkehrspolitischen Sprechers der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bachmann, hat die FDP/DVP-Landtagsfraktion ihre Forderung nach rascher Einführung des Führerscheins mit 17 einstimmig bekräftigt. „Das Projekt ist überfällig“, erklärte Bach-mann. Entgegen der ursprünglichen Planung habe sich die Einführung des so genannten begleiteten Fahrens bereits um mehr als ein Vierteljahr verzögert. Nach Angaben des In-nenministeriums waren noch die Erfahrungen der anderen Bundesländer auszuwerten. Als Starttermin war ursprünglich der 1. Juli genannt worden. Bachmann: Es ist höchste Zeit, so rasch wie möglich die rechtlichen Voraussetzungen für einen Modellversuch „Begleitetes Fahren ab 17“ zu schaffen. Dass Baden-Württemberg hier das Schlusslicht ist – alle Bundesländer haben schließlich mit einem solchen Test begonnen – wird auf dem Rücken vieler jungen Menschen ausgetragen.“

Nach den Worten von Bachmann haben die Auswertungen der Tests durch Fahrlehrerverbände und Polizei bereits im Sommer positive Resultate erbracht. So habe die Zahl der Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang in der größten Risikogruppe der 18- bis 24-Jährigen abgenommen.Schon vor eineinhalb Jahren habe die FDP/DVP-Landtagsfraktion einen Modellversuch „Begleitetes Fahren ab 17“ für das Land Baden-Württemberg gefordert. Auch ist dieses Projekt in der Koalitionsvereinbarung festgeschrieben. Hans Ilg, Pressesprecher

FDP/DVP-Fraktion fordert Landesregierung auf, im Bundesrat mit Nein zu stimmen – Die FDP/DVP-Landtagsfraktion lehnt die Privatisierung der Deutschen Bahn AG in der von der Bundesregierung geplanten Form ab.

Einstimmig sind die Liberalen gegen die Pläne von Verkehrsminister Tiefensee, dass die Bahn künftig das Schienennetz allein betreiben könne. So würde die Bahn die Preise für die Trassen bestimmen können und Einfluss gewinnen, zu welchen Bedingungen Wettbewerber auf der Schiene zum Zuge kommen. „Das Schienennetz soll im öffentlichen Besitz bleiben, denn wir wollen Konkurrenz auf der Schiene zulassen“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bachmann. Die Landtagsfraktion forderte die baden-württembergische Landesregierung auf, im Bundesrat gegen das Vorhaben von Bundesverkehrsminister Tiefensee zu stimmen.Hans IlgPressesprecher

Voraussetzung: Hochschulen sollten ihre Studenten umfassend selbst auswählen – In einer Landtagsdebatte über das „Erste Gesetz zur Umsetzung der Föderalismusreform im Hochschulbereich“ sagte der hochschulpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bachmann:

„Wir sind nicht nur das erste Land, das die Föderalismusreform im Hochschulbereich umsetzt. Wir sind auch das erste Land, das seine Hochschulen in die Lage versetzt, dank der neuen Spielräume noch besser zu werden. Unsere Hochschulen haben bei der Exzellenz-Initiative hervorragend abgeschnitten – und das obwohl sie sich zu dieser Topform unter dem Joch des Bundesbildungsbürokratismus entwickeln mussten. Es begab sich einmal zu Zeiten des Basta-Kanzlers, dass eine Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn den Bundesbildungszentralismus sogar noch ausbauen wollte. Und das, obwohl internationale Vergleiche längst zeigen, dass es die Freiheit ist, die den Universitäten den Weg an die Weltspitze ermöglicht. Glauben Sie wirklich, dass sich Harvard, Yale oder Stanford, Oxford oder Cambridge und die Nehru-Universität in Neu-Dehli unter der Regie von Einzelweisungen aus dem Hause Ihrer Genossin Edelgard hätten entwickeln können? Glauben Sie wirklich, dass Spitzenforscher den Masochismus aufgebracht hätten, Genossin Edelgard ihre Projekte zu erklären? Glauben Sie immer noch an den Segen des Bundesbildungsbürokratismus? Wir können der Landesregierung – korrekter gesagt allen Landesregierungen und ihren Wissenschaftsministern – dankbar sein, dass sie dem Bund ein großes Stück Freiheit abgerungen haben – eine neue Freiheit für Forschung und Lehre.Besonders dankbar sind wir in diesem Zusammenhang Ihnen, lieber Herr Minister Prof. Dr. Frankenberg. Sie haben an diesem Erfolg einen ganz maßgeblichen Anteil.Die Freiheit ist ein kostbares Gut. Sie muss mit Zähnen und Klauen verteidigt werden. Wir vertrauen darauf, dass Minister Frankenberg und seine Kollegen der Versuchung des Bundesbildungs-Bakschisch widerstehen werden. Ist es nicht in ganz vielen Politikbereichen so, dass der Bund erst Geld gibt und dann die Freiheit einsammelt? Kommen nicht nach den milden Gaben aus Berlin die Unteramtsräte der Bundesministerien, um die korrekte Anwendung ihrer Förderrichtlinien durch Nachmessen der Dachschrägen in geförderten Gebäuden zu überprüfen? Ist es nicht diese Verzahnung, diese Vermischung von Kompetenzen, diese gigantische Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Bediensteten von Bund und Ländern, die wir mit der Föderalismusreform endgültig beseitigen wollten? Wir drücken unserem Ministerpräsidenten die Daumen, dass es in der zweiten Stufe der Föderalismusreform gelingt, auch die finanzschwächeren Länder in die Lage zu versetzen, der Versuchung des Bakschischs aus Berlin zu widerstehen. Wir dürfen uns die Freiheit nicht wieder abkaufen lassen. Die Koalition aus FDP/DVP und CDU will mit dem Ihnen vorliegenden Gesetzentwurf in vielen Punkten unsere neu gewonnene Freiheit an die Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien weitergeben. Mit einer Neuordnung der Personalkategorien werden die Hochschulen in die Lage versetzt, den gewachsenen Anforderungen im Bereich der Lehre Rechnung zu tragen. Die Zusammenführung der bisherigen Personalkategorien des „wissenschaftlichen Mitarbeiters“ und der „Lehrkraft für besondere Aufgaben“ zu der einheitlichen Personalkategorie des „akademischen Mitarbeiters“ ermöglicht den Hochschulen den dringend notwendigen flexibleren Einsatz ihres Personals.Die Einführung der neuen Personalkategorie des Dozenten an den Universitäten mit dem Tätigkeitsschwerpunkt in der Lehre eröffnet neue Spielräume für eine bessere Betreuung der Studierenden. Bei dieser Figur war es uns übrigens wichtig, dass die dritte Kategorie der Universitätslehrer nach den Senior- und Juniorprofessoren nicht weniger lehren muss als die Professoren an Fachhochschulen. Deshalb ist die maximale Lehrverpflichtung der Lehrverpflichtung an Fachhochschulen jetzt angepasst worden. Wir von der FDP / DVP – Fraktion könnten uns sehr wohl vorstellen, die minimale Lehrverpflichtung ganz zu streichen. Dozenten an Universitäten müssten dann wie Fachhochschulprofessoren einheitlich 18 Stunden lehren. Dies wäre eigentlich ein selbstverständlicher Schritt der Anerkennung für die großartige Leistung der Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen. Und auch die Steuerzahler würden es uns danken.Abgerundet wird das Bild durch die Schaffung von Lehrprofessuren und Forschungsprofessuren an den Universitäten sowie durch die Experimentierklausel zur Einführung von Fakultätsdeputaten. Diese Regelungen ermöglichen es den Universitäten und über die Fakultätsdeputate auch den Fachhochschulen, Professorinnen und Professoren schwerpunktmäßig in der Lehre einzusetzen, aber auch in der Forschung. Wollen wir mit der Weltspitze mithalten, ist eine stärkere Differenzierung unumgänglich. Kommen wir damit zum zweiten Schwerpunkt des Gesetzes: Wir nutzen die neue Freiheit auch, um das Hochschulzugangsrecht zu optimieren. Auf Betreiben des Landes Baden-Württemberg hatte der Bund bereits 2004 das Auswahlrecht der Hochschulen beträchtlich verbessert, indem die auf die Hochschulen entfallende Selbstauswahlquote deutlich erhöht wurde.Jetzt schaffen wir die Möglichkeit, über das Abitur hinaus, die fachspezifische Studierfähigkeit durch eine Aufnahmeprüfung festzustellen. Wir geben den Hochschulen damit die Möglichkeit, nicht mehr allein auf die schulische Hochschulzugangsberechtigung vertrauen zu müssen. Sie können in Zukunft Aufnahmeprüfungen vorsehen – und das ist gut so. Mal Hand aufs Herz: Soll ein Abiturient mit einer Eins in Mathematik und einer Vier minus in Englisch wirklich Sprachen studieren dürfen? Ist es sinnvoll, dass sich eine Abiturientin mit einer Eins in Französisch und einer Vier minus in Chemie den Naturwissenschaften zuwendet? Und last but not least: Es gibt zahlreiche Länder ohne Zentralabitur. Wie sollen wir denn anders als über Aufnahmeprüfungen sicherstellen, dass die Eins von einer Bremer Gesamtschule mit der schwer erkämpften Eins in Esslingen gleichgestellt wird. Kollegin Vossschulte weiß, wovon ich rede.Dieses System kann aber nur funktionieren, wenn unsere Universitäten in allen Fächern und umfassend ihre Studierenden selbst auswählen dürfen. Zu diesem Zweck müssen wir die ZVS abschaffen. Es ist ein altes Anliegen der FDP, dieser fragwürdigen Blüte des Bundesbildungsbürokratismus den Garaus zu machen. Wir wollen seit Jahren der von der ZVS veranstalteten Studentenlandverschickung ein Ende setzen. Und deshalb werden wir Art. 2 auch nur zustimmen, wenn dieses Ende in greifbare Nähe rückt.Mit diesem Gesetzentwurf sorgt die Koalition dafür, dass ein Ruck durch unsere Hochschulen gehen wird. Wir, die Koalition aus CDU und FDP, ermöglicht mit diesem Vorhaben mehr Flexibilität an den Hochschulen. Wir geben ihnen mehr Ent-scheidungsspielräume.“

Gelder werden von den Universitäten im Großen und Ganzen sinnvoll verwendet – In der Aktuellen Debatte des Landtags über das Thema „Gute Erfahrungen mit Studiengebühren? Spürbare Verbesserungen in der Lehre, Akzeptanz bei Studierenden?“ sagte der hochschulpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bachmann.

„Am 4. November 1982, also vor knapp einem Vierteljahrhundert, brachte in diesem hohen Hause der wissenschaftspolitische Sprecher und Fraktionsvorsitzende der FDP/DVP- Fraktion Hinrich Enderlein einen Antrag ein. Der Antrag befasste sich mit der Refinanzierung von Ausgaben im Hochschulwesen. Studiengebühren und Ähnliches sollten mit einem nachlaufenden Modell versehen, also erst zwei Jahre nach Studienende bezahlt werden. Sie sollten sozialverträglich zurückgezahlt werden, das hieß, nur wenn man in einem festen Berufsverhältnis steht. Heute, ein Vierteljahrhundert später, hat der Koalitionspartner mit uns genau diesen Ansatz verwirklicht.Dieser Ansatz ist ein sehr sozialer Ansatz. Gerade die SPD müsste als soziale Partei doch viel stärker dafür eintreten, dass nicht die Raumpflegerin über ihre Steuern das Studium von Topmanagern finanziert, sondern dass ein Topmanager aus seinem bescheidenen Gehalt über die Studiengebühren wenigstens einen Teil seines Studiums bezahlt. Da beschließen wir ein Umverteilungsmodell zu Lasten der Topmanager und zugunsten der Raumpflegerin – und Sie sind schon wieder nicht dafür. Was machen Sie eigentlich für Ihre Stammwählerinnen und Stammwähler?Wo wir gerade bei dem Stichwort Umverteilung sind: Jetzt erzähle ich Ihnen etwas über die Umverteilung baden-württembergischer Steuergelder. Prokopfverschuldung in Brandenburg: 7.357 Euro – keine Studiengebühren. Prokopfverschuldung in Rheinland-Pfalz – das ist dort, wo Ihr König Kurt regiert – : 7.443 Euro – keine Studiengebühren. Prokopfverschuldung in Berlin: 17.354 Euro – keine Studiengebühren. Prokopfverschuldung in Baden-Württemberg: 4.479 Euro und 500 Euro Studiengebühren.Arm, aber sexy. Das ist Berlin. Das ist das Ergebnis von SPD-Politik. Und immer zu Lasten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, der Raumpflegerinnen und Raumpfleger in Baden- Württemberg.Sie alle kennen Herrn Schleicher von Pisa. Der Herr Schleicher hat in einem Vortrag aus Anlass des Statistiktages hier an der Universität Hohenheim erklärt, dass in den USA die soziale Durchlässigkeit im Bildungswesen sehr viel größer sei als bei uns. In Princeton zahlt man 14.546 Euro pro Semester Studiengebühren. An der staatlichen University of Minnesota Law School, an der ich auch meinen Master gemacht habe, 5.112 Euro. Herr Schleicher sagt, dort sei die soziale Durchlässigkeit des Bildungssystems besser. Und wissen Sie auch, warum? An meiner dortigen Uni gab es in ausreichendem Maße Stipendien für Minderheiten. Und es gab günstige Studienkredite für sozial Schwache.Mit Cash zahlen mussten nur die Kinder reicher Eltern. Das ist soziale Umverteilung und Sie müssten das eigentlich fordern. Hier in Baden-Württemberg waren es FDP und CDU, die mit den Studiengebühren ein Stück mehr soziale Gerechtigkeit geschaffen haben. Da sehen Sie, wie sozial wir sind.“ Zur Verwendung der Einnahmen aus Studiengebühren hat Ihnen Minister Prof. Dr. Frankenberg mit Datum vom 13.07.2007 diesen ersten Erfahrungsbericht vorgelegt. Er wird Ihnen das gleich erklären. Ich kann aus Gesprächen an den Hochschulen des Landes bestätigen, dass die Gelder im Großen und Ganzen sinnvoll verwendet werden. Die Zufriedenheit der Studierenden ist dort am größten, wo sie transparent in die Entscheidungsfindung über die Verwendung einbezogen werden. Dies stellt auch sicher, dass das Geld der Lehre und damit den Studierenden, zugute kommt. Wir von der FDP/DVP legen großen Wert darauf, dass die Studiengebühren für die Lehre verwendet werden. Zu diesem Zweck wurden sie eingeführt und für diesen Zweck sollen sie auch ausgegeben werden.“

FDP/DVP-Landtagsfraktion setzt auf Gelingen der Pläne für neue Akademie – In einer Landtagsdebatte über das „Gesetz zur Änderung des Film- und Popakademiegesetzes und des Zweiten Hochschulrechtsänderungsgesetzes“ sagte der hochschulpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bachmann:„Die Landesregierung will in Sachen darstellende Kunst einen Quantensprung in die Wege leiten. Dabei steht außer Frage, dass wir in vielen Disziplinen schon an der Spitze stehen.Die Arbeit des wenige Meter von hier spielenden Balletts genießt seit Jahrzehnten höchste internationale Anerkennung. Auch bei der Staatsoper haben wir uns an die Würdigung als „Oper des Jahres“ schon fast gewöhnt. Und jetzt hat auch das Schau-spiel mit der Auszeichnung „Theater des Jahres“ in die Liga der Jahresbesten aufge-schlossen

Als Zuschauer und Beobachter der Szene kommt man zu dem Schluss, dass die Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, deren 150-jähriges Gründungsdatum wir dieses Jahr feiern durften, gar nicht so schlecht sein kann. Kein geringerer als Harald Schmidt hat bewiesen, dass die Schauspielausbildung hier in Stuttgart Erfolgen im Fernsehen nicht abträglich ist. Auch die Absolventen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste und der Filmakademie Ludwigsburg sind hervorragend auf das Berufsleben vorbereitet.Warum also eine Akademie für Darstellende Kunst mit Kosten, die sich von 2007 bis 2013 auf jährlich mindestens 2 Mio. € belaufen? Warum Geld aus Zuschüssen an die bestehenden Hochschulen und Akademien abziehen? Warum die Gefahr in Kauf nehmen, dass die bei bestehenden Einrichtungen erreichte Qualität durch diesen Aderlass womöglich gefährdet wird? Die Antwort ist ganz einfach: Ohne die neue Akademie ist der von der Landesregierung beabsichtigte Quantensprung nicht zu erzielen.Ich zitiere aus der Begründung des Gesetzentwurfes: „In allen Studiengängen soll eine Verknüpfung mit der Filmausbildung erfolgen, die es so bisher in Deutschland nicht gibt.“ Dies ist der Kern, das Neue an dem Projekt.Aufbauend auf der hier in Stuttgart erreichten Spitzenstellung im Bereich des Schau-spiels soll nun auch im Bereich des Films in Ludwigsburg eine Spitzenstellung erreicht werden. Das war die Ausgangslage im April. Zwischenzeitlich hatte der Hoch-schulrat der Musikhochschule Stuttgart allerdings beschlossen, aus dem Projekt aus-zusteigen. Bleibt es dabei, stünden aus der Stuttgarter Schauspielschule keine Schauspieler für die Akademie zur Verfügung. Später hat der Hochschulrat diesen Beschluss relativiert. Und heute ist die abschließende Behandlung des Gesetzes, das gegenüber der im Ausschuss einstimmig verabschiedeten Fassung keine Ände-rungen aufweist. In diesem Gesetz ist die Stuttgarter Schauspielschule ausdrücklich einbezogen.Mit dem Ihnen vorliegenden Entschließungsantrag zeigen die Fraktionen von CDU und FDP/DVP den weiteren Weg auf. Es gibt theoretisch drei Optionen.Option A: Die Akademie für Darstellende Kunst wird in der ursprünglich vorgesehenen Form mit der Musikhochschule Stuttgart verwirklicht. Das ist das im Gesetzent-wurf vorgesehene Modell – und es ist immer noch das mit Abstand beste Modell.Option B: Die Stuttgarter Schauspielschule wirkt nicht an der Akademie mit. Ohne Schauspieler ist die Akademie aber nicht zu verwirklichen. Deshalb würde an der neuen Akademie ein ganz neuer, eigener Studiengang „Filmschauspiel“ eingerichtet, der sich eindeutig vom vorhandenen Studiengang „Schauspiel“ der Musikhochschule Stuttgart unterscheiden muss. Auch dies wäre ein guter Weg. Zum einen brauchen Schauspieler, egal ob auf der Bühne oder beim Film, zwar gewisse Grundfertigkeiten für beide Bereiche. Ab einem gewissen Niveau unterscheiden sich Film und Schauspiel aber dramatisch. Während beim Film die Mikrophone auch die ganz leisen Töne dem Zuschauer perfekt nahe bringen, ist auf der Bühne für die hinteren Zuschauerreihen Sprachgewalt gefragt. Während auf der Bühne die Zuschauer ab der dritten Reihe die Mimik der Schauspieler kaum noch erkennen, zoomt die Kamera jeden noch so feinen Augenaufschlag groß ins Bild. Deshalb ist die Option B für die Fraktion der FDP/DVP ein durchaus gangbarer Weg, der eines vermeidet – und dieses wollen wir mit Nachdruck vermeiden: Zwei Schauspielschulen in wenigen Kilometern Entfernung auf Kosten der Steuerzahler.Option C: Das Projekt scheitert. Das kann auch die Opposition nicht wollen, hat sie dem Projekt doch im Ausschuss zugestimmt und es stets in den höchsten Tönen gelobt. Und die Koalition aus FDP/DVP und CDU kann dies schon deshalb nicht wollen, weil das Projekt in unserem Koalitionsvertrag verankert ist. Wir wollen es aber nicht nur aus Vertragstreue, sondern aus Überzeugung. Wir wollen, dass Baden-Württemberg in Sachen Darstellende Kunst den von der Landesregierung geplanten Quantensprung in die Tat umsetzt.“

Gelder werden von den Universitäten im Großen und Ganzen sinnvoll verwendet – In der Aktuellen Debatte des Landtags über das Thema „Gute Erfahrungen mit Studiengebühren? Spürbare Verbesserungen in der Lehre, Akzeptanz bei Studieren-den?“ sagte der hochschulpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Diet-mar Bachmann: „Am 4. November 1982, also vor knapp einem Vierteljahrhundert, brachte in diesem hohen Hause der wissenschaftspolitische Sprecher und Fraktionsvorsitzende der FDP/DVP- Fraktion Hinrich Enderlein einen Antrag ein. Der Antrag befasste sich mit der Refinanzierung von Ausgaben im Hochschulwesen. Studiengebühren und Ähnli-ches sollten mit einem nachlaufenden Modell versehen, also erst zwei Jahre nach Studienende bezahlt werden. Sie sollten sozialverträglich zurückgezahlt werden, das hieß, nur wenn man in einem festen Berufsverhältnis steht. Heute, ein Vierteljahrhundert später, hat der Koalitionspartner mit uns genau diesen Ansatz verwirklicht.

Dieser Ansatz ist ein sehr sozialer Ansatz. Gerade die SPD müsste als soziale Partei doch viel stärker dafür eintreten, dass nicht die Raumpflegerin über ihre Steuern das Studium von Topmanagern finanziert, sondern dass ein Topmanager aus seinem bescheidenen Gehalt über die Studiengebühren wenigstens einen Teil seines Studiums bezahlt. Da beschließen wir ein Umverteilungsmodell zu Lasten der Topmanager und zugunsten der Raumpflegerin – und Sie sind schon wieder nicht dafür. Was machen Sie eigentlich für Ihre Stammwählerinnen und Stammwähler?Wo wir gerade bei dem Stichwort Umverteilung sind: Jetzt erzähle ich Ihnen etwas über die Umverteilung baden-württembergischer Steuergelder. Prokopfverschuldung in Brandenburg: 7.357 Euro – keine Studiengebühren. Prokopfverschuldung in Rheinland-Pfalz – das ist dort, wo Ihr König Kurt regiert – : 7.443 Euro – keine Studiengebühren. Prokopfverschuldung in Berlin: 17.354 Euro – keine Studiengebühren. Prokopfverschuldung in Baden-Württemberg: 4.479 Euro und 500 Euro Studiengebühren.Arm, aber sexy. Das ist Berlin. Das ist das Ergebnis von SPD-Politik. Und immer zu Lasten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, der Raumpflegerinnen und Raum-pfleger in Baden- Württemberg.Sie alle kennen Herrn Schleicher von Pisa. Der Herr Schleicher hat in einem Vortrag aus Anlass des Statistiktages hier an der Universität Hohenheim erklärt, dass in den USA die soziale Durchlässigkeit im Bildungswesen sehr viel größer sei als bei uns. In Princeton zahlt man 14.546 Euro pro Semester Studiengebühren. An der staatlichen University of Minnesota Law School, an der ich auch meinen Master gemacht habe, 5.112 Euro. Herr Schleicher sagt, dort sei die soziale Durchlässigkeit des Bildungssystems besser. Und wissen Sie auch, warum? An meiner dortigen Uni gab es in ausreichendem Maße Stipendien für Minderheiten. Und es gab günstige Studienkredite für sozial Schwache.Mit Cash zahlen mussten nur die Kinder reicher Eltern. Das ist soziale Umverteilung und Sie müssten das eigentlich fordern. Hier in Baden-Württemberg waren es FDP und CDU, die mit den Studiengebühren ein Stück mehr soziale Gerechtigkeit ge-schaffen haben. Da sehen Sie, wie sozial wir sind.“ Zur Verwendung der Einnahmen aus Studiengebühren hat Ihnen Minister Prof. Dr. Frankenberg mit Datum vom 13.07.2007 diesen ersten Erfahrungsbericht vorgelegt. Er wird Ihnen das gleich erklären. Ich kann aus Gesprächen an den Hochschulen des Landes bestätigen, dass die Gelder im Großen und Ganzen sinnvoll verwendet werden. Die Zufriedenheit der Studierenden ist dort am größten, wo sie transparent in die Entscheidungsfindung über die Verwendung einbezogen werden. Dies stellt auch sicher, dass das Geld der Lehre und damit den Studierenden, zugute kommt. Wir von der FDP/DVP legen großen Wert darauf, dass die Studiengebühren für die Lehre verwendet werden. Zu diesem Zweck wurden sie eingeführt und für diesen Zweck sollen sie auch ausgegeben werden.“

Bahnverkehr im gesamten Land profitiert vom Jahrhundertprojekt Stuttgart 21 – Der Vorsitzende der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Ulrich Noll, und der verkehrspolitische Sprecher Friedrich Bullinger begrüßten, dass die „Signale beim Jahrhundertprojekt Stuttgart 21 jetzt auf freie Fahrt gestellt wurden.“ Der Umbau des Stuttgarter Kopfbahnhofs zu einem Durchgangsbahnhof und der Bau der Schnellbahnstrecke Stuttgart – Ulm werde die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg nachhaltig sichern. Der gesamte Bahnverkehr im Land werde von Stuttgart 21 profitieren.

„Das Nadelöhr der Bahnmagistrale Paris – Stuttgart – Bratislava – Budapest wird beseitigt, die Gefahr ist gebannt, dass Süddeutschland auch im nächsten Jahrzehnt ein Flickenteppich aus Schnell- und Langsamstrecken sein wird. Nun wird Baden-Württemberg als das Herz Europas an eine der Hauptschlagadern des europäischen Schienennetzes angebunden“, so Noll. Der Preis, den der Bund dem Land dafür abverlangt habe, sei allerdings hoch. Jetzt zahle sich aus, dass im Haushalt rechtzeitig Vorsorge getroffen wurde. Die FDP/DVP-Landtagsfraktion erwarte, dass Bahn und Bund jetzt auch mit ganzer Kraft den viergleisigen Ausbau der Rheintal-Strecke in Angriff nehmen.

„Pädagogische Hochschulen nicht zum fünften Rad am Universitätswagen machen“ – Der hochschulpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bach-mann, sagte in einer Landtagsdebatte über „Eckpunkte zur Reform der Lehrerbildung“:

„Niemand kann etwas lehren, das man nicht selbst zuvor gelernt hat. Eine qualifizierte und solide Ausbildung der Lehrer ist der Schlüssel zu einer soliden und qualifizierten Ausbildung der Schülerinnen und Schüler. Wir brauchen eine Lehrerbildung, die sich an den Berufschancen der Schüler orientiert und nicht an den Selbstverwirklichungswünschen von Bildungsromantikern.Lassen Sie mich das Problem anhand eines Zitates verdeutlichen: „Im Altertum lernte man, um sich selbst zu vervollkommnen; heute dagegen lernt man, um anderen gegenüber etwas zu gelten.“ So ganz neu ist dieses Zitat nicht. Es stammt von Konfuzius – und wir alle haben ja so viel Selbstvervollkommnung betrieben, dass wir wissen, dass Konfuzius seit 2486 Jahren nicht mehr lehrt. Dennoch sind seine Worte heute so richtig wie damals. Nicht das Geltungsbedürfnis darf im Mittelpunkt stehen, sondern der Lernerfolg!Und das gilt nicht nur für die Schulen – das gilt umso mehr für die Ausbildungsstätten der Lehrer! Baden-Württemberg hat als einziges Bundesland die Weisheit besessen, die Pädagogischen Hochschulen nicht zum fünften Rad an einem Universitätswagen zu machen. Unsere Pädagogischen Hochschulen können sich vervollkommnen, ohne in inneruniversitären Entscheidungsprozessen mit anderen prestigeträchtigen Disziplinen konkurrieren zu müssen. Hand aufs Herz, liebe Freunde von den GRÜNEN, würden Sie der Bildung von Hauptschullehrern den Vorzug geben vor der Erforschung des Klimawandels und der Solarenergie? Sie werden zugeben müssen, dass Ihre Einheitsbreivorschläge keine Lösung, sondern purer Aktionismus sind. Und zwar Aktionismus zu Lasten der Schülerinnen und Schüler.So unsinnig die Eingliederung der PHs in die Universitäten ist, so fraglich ist die Umstellung auf Bachelor und Master. Wenn man die Lehrerausbildung auf das Bachelor- und Master-System umstellt, manövriert man zwischen Scylla und Carybdis. Entweder man verletzt das berechtigte Geltungsbedürfnis der Lehrerinnen und Lehrer, indem man den Abschluss an den PHs zum Bachelor degradiert. Wollen Sie das? Oder man macht alle Lehrer zum Master mit der Folge, dass die Umstellung ein Etikettenschwindel wäre. Wenn man für den Schuldienst einen Master braucht, was soll dann der Bachelor machen? Ja, die einzig relevante Frage haben die Grünen über-sehen. Wir dagegen – diese Regierung in den Landesfarben schwarz-gelb und die sie tragenden Fraktionen –, wir setzen auf solide Lösungen. Und deshalb bleibt es vorerst bei dem bewährten System.“

Landtag diskutiert auch über Begleitendes Fahren als Beitrag zur Verkehrssicherheit – In einer von der FDP/DVP-Landtagsfraktiion beantragten Aktuellen Debatte des Landtags zum Thema „Aktueller Handlungsbedarf für mehr Verkehrssicherheit in Baden-Württemberg“ sagte der verkehrspolitische Sprecher Dr. Friedrich Bullinger:„Ein Blick in die aktuellen Tageszeitungen sowie auf die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass die Unfallzahlen in Deutschland und Baden-Württemberg erschreckend angestiegen sind und seit der Beantwortung unserer Großen Anfrage vom 4.10.2006, Drucksache 14/386 es sich nicht zum Besseren gewendet hat.

Südwest Presse 22. Juni: „Vom LKW-Anhänger gerammt, Bus überschlägt sich mehrmals, ein Toter, viele Verletzte“. Stuttgarter Nachrichten: „Vier Menschen sterben bei Kollision mit der Bahn trotz des roten Warnsignals – Bahnübergang passiert“. Südwest Presse, 26. Juni, Ostalbkreis: „Raser rücken stärker ins Visier der Ordnungshüter“. Nürnberger Nachrichten, Fränkische Landeszeitung „Städtereise endet mit Tragödie beim Busunglück sterben 13 Menschen in Sachsen Anhalt.Hohenloher Tagblatt, 23. Juni „Zwei Autos prallen auf umgekippten Laster, zwei Tote, ein lebensgefährlicher Verletzter bei Satteldorf“. Ich könnte gerade so weiter zitieren, werte Kolleginnen und Kollegen, das waren nur die letzten acht Tage.Der Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 21. Juni 2007 ist zu entnehmen, ich zitiere: „32% mehr Verunglückte im April 2007 im Straßenverkehr. 478 Menschen kamen im April 2007 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes bei Verkehrsunfällen ums Leben. Das waren 84 Personen oder über ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Verletzten hat sich um 33% auf 40.100 erhöht. Sicherlich wurde bei dem sommerlichen Wetter im April mehr gefahren, aber besonders bedenklich ist, dass in diesem Zeitraum die Unfälle mit Personenschäden um 36% zugenommen haben. Nimmt man den Zeitraum Januar bis April, so sind mehr als 18% mehr Personen verunglückt, wobei der Anstieg von 10% mehr Verkehrstoten als im Vergleichzeitraum im Vorjahr zu beklagen. An den immer sichereren Fahrzeugen (Crashzone, Airbag, Bremstechnik und vieles mehr) liegt es nicht – der Schwachpunkt ist und bleibt der Mensch und nicht die immer bessere Technik.Die Altersgruppe zwischen 18 bis 24 ist mit Abstand die höchste Risikogruppe und die Hauptursache Nummer 1. Aber auch überdurchschnittlich sind die Unfallgefahren bei Kindern unter 15. Schwere Unfälle durch LKW aber auch ein großes Gefahrenpotential geht von den so genannten Sprintern aus. Erst am Wochenende haben mir die Verantwortlichen der Polizeidirektion Schwäbisch Hall bestätigt, dass nach wie vor Rasen, Alkohol und bedauerlicherweise besonders stark steigend, Drogen die Hauptursachen sind. Dazu mangelnde Fahrpraxis der Risikogruppe 18- bis 24 -Jährige. Wir sollten uns deshalb erneut mit folgenden Themen auseinandersetzen:- Generelles Überholverbot für LKWs auf zweispurigen Autobahnen- Tempolimit bei Sprintern- Tempo 130 auf Autobahnen, aber auch den Vorschlag des Europaabgeordneten Davis, Tempobeschränkung auf 162 bei allen Neufahrzeugen spätestens 2013 – was Herr Tiefensee schon abgelehnt hat – – Mehr Prävention zur Verbesserung der Sicherheitskultur und vieles mehr.Von mehr Kontrollen halte ich nichts, viel besser wäre, man würde die Delikte und Verstöße spürbarer für die Verursacher ahnden. Wer sich an die Spielregeln hält, hat nichts zu befürchten. Österreich und die Schweiz machen es uns vor.Ich will nicht mehr Vorschriften, ich will nicht mehr Kontrollen, sondern mehr Disziplin und Rücksicht auf der Straße erreichen, und das erreichen wir, wenn’s weh tut, nicht ein paar Einzelpünktchen oder ein paar EURO -das intensivste Nachdenken erfolgt, wenn der Pappdeckel weg ist.Die größte Risikogruppe sind die 18 – bis 24-Jährigen. Sie müssen hineinwachsen, sie müssen Erfahrungen sammeln, und deshalb ist meine Fraktion, allen voran meine Kollegin Heiderose Berroth seit Jahren dafür, möglichst schnell das begleitende Fahren ab 17 einzuführen. Nicht irgendwann, sondern umgehend und spätestens bis 1. Oktober dieses Jahres. Wir brauchen nicht noch mehr Gutachten und noch mehr gescheite Theoretiker, lernen wir doch aus der Praxis, schauen der Natur was ab. Die Erfahrenen geben den Unerfahrenen ihre Erfahrungen weiter, damit die Unerfahrenen aus den positiven Erfahrungen der Erfahrenen lernen.Aus eigener Erfahrung lernte ich, wir haben zuhause zwei Autos und vier die fahren wollen (ideales praktiziertes Car-Sharing), davon zwei Fahranfänger. Und ich sitze gern neben einem meiner Fahranfängern, dann spricht man darüber, z.B.- da hätt ich jetzt net überholt,- da hätt aber keiner komma dürfa,- da wär i net nausgfahra,- des hasch aber prima gmacht, i fühl mich bei dir sicher,- warum glaubst der Abstand reicht.Darüber reden, begleiten, aber auch umgekehrt die Jungen weisen auch uns Ältere auf den einen oder anderen Schlendrian hin. Meine Damen und Herren,das begleitende Fahren mit 17 ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit, insbesondere bei der Risikogruppe der Fahranfänger. Ich bin überzeugt, dass Sie, sehr geehrter Herr Verkehrsminister Rech dafür sorgen, dass auch in Baden-Württemberg ab 1. Oktober dies praktiziert werden kann.“Hans Ilg, Pressesprecher

„FDP hat Verursacherprinzip als erste Partei in Freiburger Thesen vorgeschlagen“ – In der Landtagsdebatte über die „Haltung des Ministerpräsidenten und der Landesregierung zur Einführung einer PKW-Vignetten-Maut in Baden-Württemberg oder im gesamten Bundesgebiet“ sagte der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr. Friedrich Bullinger:

„Ich habe mir die Große Anfrage der SPD und die Antwort der Landesregierung sehr genau durchgelesen und dabei festgestellt, dass die Fragen wie auch die Antworten umfassend und gut sind. Und deshalb stellt sich mir die Frage, warum wir eigentlich diese Große Anfrage heute hier diskutieren sollen. Nur wenn wir den Blick nach vorne richten, wenn wir an dieser Stelle diskutieren wie es weitergehen soll, macht es Sinn hierüber zu sprechen. Die EU verfolgt die Strategie der Wegekostendeckung und das ist langfristig auch der richtige Weg. Zum Grundprinzip gemacht wird folgendes: Die Wegekostendeckung inklusiv externer Kosten, also die vom Verkehr verursachten Kosten insgesamt, einschließlich die durch den Verkehr auch verursachten Schäden und Zeitver-luste (CO2-Diskussion). Ich halte eine solche Vollkostendeckung für überfällig.Dies ist wirklich kein neuer Ansatz, sondern wurde nachweislich von der FDP als erste Partei in Deutschland auf dem Bundesparteitag am 25.- 27. Oktober 1971 in Freiburg beschlossen (Freiburger Thesen). Ich zitiere aus dem 4. Teil des Beschlusses die These 4, dort steht wörtlich: „Die Kosten der Umweltbelastung werden grundsätz-lich nach dem Verursacherprinzip aufgebracht.“ So einfach wäre es, aber man diskutiert und diskutiert und erfindet komplizierte Berechnungsverfahren, beschäftigt Kraftfahrzeugsteuerbeamte und beschäftigt Gremien in Bundesrat und Bundestag; anstatt sich emotionslos über die wahren Ursachen und den einfachen Weg Gedanken zu machen.Bei der Verbrennung, und es geht hier zunächst mal um Verbrennungsmotoren, von 1 l Benzin oder 1 l Diesel entstehen ca. 2,5 kg CO2. Wer also viel CO2 produziert, weil er einen besonders kräftigen Motor hat, oder weil er auch mit einem sparsameren Motor, der nur 5 l verbraucht ,aber im Jahr 50.000 km zurücklegt, zahlt bei diesem Ansatz als Verursacher die Kosten, die er verursacht. Bei dem heutigen System zahlt der Fahrzeughalter, auch wenn er das Auto in der Garage lässt oder nur wenige Kilometer fährt, eine Kraftfahrzeugsteuer, und zwar genauso viel wie derjenige, der beruflich bedingt oder aus Freude am Fahren Tausende Kilometer vor allem privat oder am Wochenende fährt. Ich nenne Ihnen mal zwei Beispiele:1. Ein Klein- oder Mittelklassewagen, der 5 – 6 l Kraftstoff verbraucht und deren Halter z.B. ein Rentner oder ein Zweitfahrzeugfahrer ist und 5.000 km im Jahr fährt, produziert 500 – 600 kg CO2. Wer mit dem gleichen Fahrzeug aber 50.000 km im Jahr fährt, verursacht das Zehnfache an CO2, obwohl er die gleich hohe Steuer bezahlt.2. Der Fahrer eines 3,1 Tonnen schweren, allradgetriebenen PKWs, der auf deutschen asphaltierten Straßen sicherlich nicht immer erforderlich wäre, wenn dieses Fahrzeug zum Repräsentieren oder auch nur als Freude am Fahren oder zum Einkauf in der Stadt genutzt wird, der 15 l pro 100 km verbraucht und eine Jahresleistung von 5.000 km hat, erzeugt bei den genannten Bedingungen rund 1.800 kg CO2. Wird mit dem gleichen Fahrzeug allerdings 50.000 km gefahren, dann verursacht es ebenso das Zehnfache, nämlich 18.000 kg CO2. Dieser Fahrer zahlt die gleiche Kraftfahrzeugsteuer wie ein Wenigfahrer.Und 3. noch ein Aspekt:Heute wird der individuelle Fahrstil überhaupt nicht berücksichtigt, egal ob ich Kraftstoff sparend fahre oder eben nicht. Das gleiche Fahrzeug bei der gleichen Strecke kann durchaus 20 bis 30 % mehr oder weniger Kraftstoff verbrauchen. Auch dieser Aspekt findet bei allen im Bundesverkehrsministerium diskutierten Modellen keinen Niederschlag.Wollen wir endlich das Verursacherprinzip anwenden und gleichzeitig auf die von der EU verfolgte Wegekostendeckung kommen, müssen wir nachfolgenden Weg gehen:1. Abschaffung der KFZ-Steuer und Umlegung auf die Besteuerung des Kraftstoffs (nebenbei sparen wir uns noch viele Beamte, die sich damit be-schäftigen). 2. Einführung einer Vignette, natürlich bundesweit, so wie dies die Österreicher und die Schweizer seit Jahrzehnten erfolgreich praktizieren.Hier sollte die Landesregierung bei der nächsten Verkehrsministerkonferenz oder im Bundesrat initiativ werden. Allerdings sollte sie darauf achten, dass es zu keiner Mehrbelastung der Autofahrer und zu einer vollen Zweckbindung des Gebührenaufkommens bei der PKW-Vignette kommt. Dies wäre praktikabel, schnell umsetzbar und einfach. Aber bei uns in Deutschland muss ja alles umständlich, bürokratisch und kompliziert sein. Wenn nicht jetzt bei einer Großen Koalition in Berlin und den derzeitigen Bundesratsmehrheiten – und ich bin mir sicher nach der Regierungsbildung in Bremen würden bei diesem Konzept auch die Grünen im Bundesrat zustimmen – wann dann?Hans Ilg, Pressesprecher

Stuttgart 21 und Ausbau Rheintalstrecke sind Voraussetzung für leistungsfähige Magistralen – Bei der Landtagsdebatte über „Stuttgart 21 und Neubaustrecke Stuttgart – Ulm“ sagte der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr. Friedrich Bullinger: „Was für den Schiffsverkehr Suez oder Panama ist, sind für den Schienenverkehr die Magistralen Europas – und vor allem sind diese bei uns Standortsicherung für Baden-Württemberg. Zum wiederholten Mal diskutieren wir heute auf Antrag der Grünen, die in dieser Angelegenheit offensichtlich lernunfähig sind, das Thema Baden-Württemberg 21 – sie haben richtig gehört – nicht Stuttgart 21, sondern Baden-Württemberg 21.

Der Entschließungsantrag der Fraktionen CDU, SPD und FDP/DVP stellt wiederholt klar, dass das Gesamtprojekt Neubaustrecke und Durchgangsbahnhof Stuttgart mit Messe und Filder umfasst – und da reichen die Kleinkaros von Ihnen, Herr Kollege Palmer, nicht aus. Für die Platzierung des Landes im zusammenwachsenden Europa ist dies beson-ders bedeutsam und aus struktur- und landespolitischen Gründen von elementarer Bedeutung. Wenn wir dieses Gesamtprojekt nicht verwirklichen, geraten wir in einen Verkehrsschatten für die nächsten Jahrhunderte. Bei der Hauptversammlung der Initiative „Magistrale für Europa“ am 20. April dieses Jahres im Münchner Rathaus, unter Beisein fast aller Oberbürgermeister der betrof-fenen Städte – leider ohne den OB der Landeshauptstadt Stuttgart – unter Beteili-gung der EU-Koordinatoren Prof. Balázs und van Miert sowie dem bayerischen Staatsminister Huber, dem Vorstand der Deutschen Bahn AG Dr. Wiesheu und der Oberbürgermeisterin der Stadt Straßburg, Fabienne Keller, wurde die Bedeutung dieser Magistrale nochmals herausgestellt. Die Straßburger Oberbürgermeistern hat unmissverständlich deutlich gemacht, dass man abgesehen von einem kleinen Teilstück im bayerischen Chemiedreieck vor Salzburg sowie einigen Tunnels in den Vogesen bei der Magistrale Paris – Bratislava – Budapest befürchtet, dass der Verzögerer Stuttgart – Ulm und Stuttgart Bahnhof zum Nadelöhr der Ost-West-Verbindung Europas wird. Das kann’s doch nicht sein! Frankreich baut in kürzester Zeit 300 Kilometer TGV-Strecke, bohrt 40 Kilometer bei der Magistrale Antwerpen – Genua durch den Gotthardt, und in Deutschland disku-tiert man und diskutiert man, stellen die Grünen Madigmacher-Anträge und beschäf-tigt sich mit inzwischen unsäglichen Verhinderungsdiskussionen der Grünen, so wie wir dies heute hier tun müssen. Wir brauchen Baden-Württemberg 21, und zwar umgehend und ohne Wenn und Aber. Wir brauchen Baden-Württemberg 21 mit dem Durchgangsbahnhof und der Neubaustrecke Stuttgart – Ulm ebenso dringlich, wie den Ausbau der Rheintalstrecke – denn die Magistrale Antwerpen – Genua darf dort nicht scheitern. Bei der Rheintalstrecke sind vor allem der Bund und die Bahn mehr gefordert, als diese dies wahrhaben wollen. Nebenbei bemerkt haben wir auch einen Staatsvertrag zu erfüllen. „Leg dich quer, dann bist du wer“, mit dieser Strategie – in der Regel inhaltlich häufig daneben – haben Sie, Herr Palmer, als verkehrspolitischer Sprecher der Grünen dem Standort Baden-Württemberg mehr geschadet als gedient. Politik beginnt mit der Wirklichkeit und deshalb bin ich gespannt, wie Sie sich zukünftig als Oberbürgermeister mit der örtlichen Verkehrspolitik in Tübingen beschäftigen, wo Sie darüber mitentscheiden werden, ob die Schlaglöcher in der Ortsverbindungsstrasse von Tübingen nach Kirchentellinsfurt oder die Erneuerung der ausgetretenen Steintreppe von der Bursargasse runter zum Neckar sich beschäftigen werden. Um es nochmals klarzustellen, • das Jahrhundertprojekt Baden-Württemberg 21 hat eine immense Bedeutung für die wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Entwicklung des ganzen Landes Baden-Württemberg – und FDP, CDU und SPD im Landtag stehen geschlossen dahinter. • Baden-Württemberg 21 ist integraler Bestandteil des europäischen Hochge-schwindigkeitsnetzes und muss schnellstens umgesetzt werden. • Die Verwirklichung von Baden-Württemberg 21 wird Straße und Luftverkehr wirksam und dauerhaft entlasten und ist ein Gesamtkonzept. • Die Direktverbindung zum Flughafen und zur Neuen Messe geben dem Messestandort Baden-Württemberg und der Region Stuttgart ein einmaliges Alleinstellungsmerkmal. • Auch der Regional- und Personennahverkehr mit Tiefbahnhof lässt nachweislich Betriebsabläufe optimieren und verbessern. Nur das Gesamtkonzept kann verhindern, dass Baden-Württemberg nicht in den Verkehrsschatten gerät. Die FDP/DVP-Fraktion dankt dem Ministerpräsidenten für sein großes Engagement und für seine Bereitschaft, flexibel zu sein was den Finanzierungsanteil des Landes angeht. Wir unterstützen ihn hierbei. Im Juni muss endlich ein Knopf ran und entschieden werden.“ Hans Ilg, Pressesprecher

Projekt Akademie für darstellende Kunst auf den Prüfstand stellen – Zur Zukunft der geplanten Akademie für Darstellende Kunst erklärte der hochschulpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bachmann: „Nach dem Beschluss des Hochschulrats der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, aus dem Projekt‚  Akademie für Darstellende Kunst’ auszusteigen, können wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Es ist deshalb konsequent, dass die für kommenden Mittwoch vorgesehene abschließende Beratung des Gesetzentwurfes zur Errichtung der Akademie für Darstellende Kunst im Landtag abgesagt wurde.

Die Akademie für Darstellende Kunst ist als gemeinsames Projekt von Musikhochschule, Kunsthochschule und Filmakademie Ludwigsburg konzipiert. Jetzt ist einer von drei Partnern ausgestiegen. Zwei Säulen sind kein tragendes Element für ein Dreisäulenmodell. Man muss nicht Architektur studiert haben, um zu wissen, dass ein auf drei Säulen gestütztes Dach beim Wegfall einer Säule einsturzgefährdet ist. Wenn das Projekt jetzt nach dem Motto‚ Augen zu und durch’ verwirklicht werde, gefährdet dies den hervorragenden Ruf, den Stuttgart europaweit in der Kulturszene genießt. Wir sind überall an der Spitze. Ballett, Oper und Schauspiel sind in ihrer Disziplin die Jahresbesten. Es muss unbedingt vermieden werden, dass wir eine drittklassige Akademie für Darstellende Kunst errichten. Es ist unumgänglich innezuhalten und das ganze Projekt auf den Prüfstand zu stellen. Immerhin sind für die Akademie für Darstellende Kunst von 2007 bis 2013 jährlich 3,7 Millionen Euro vorgesehen. 2 Millionen Euro sollen aus den Zuschüssen an die bestehenden Hochschulen und Akademien abgezogen werden. Es besteht ohnehin die Gefahr, dass die bei bestehenden Einrichtungen erreichte Qualität durch diesen Aderlass in Frage gestellt wird. Dies ist nur zu rechtfertigen, wenn die neue Akademie ein Quantensprung nach vorn wird. Ohne die Einbindung der Schauspielschule ist dies aber sehr fraglich. Wir wünschen Staatssekretär Dr. Dietrich Birk und seinem Team aus Kunst- und Staatsministerium bei den weiteren Planungen eine glücklichere Hand.“ Hans Ilg, Pressesprecher

Landesregierung soll Bund auffordern, mehr finanzielle Mittel bereitzustellen – Anlässlich der Vorstellung des Investitionsrahmenplans des Bundes für Verkehrsprojekte in Baden-Württemberg durch die Landesregierung sagten der verkehrspolitische Sprecher Dr. Friedrich Bullinger und der umweltpoltische Sprecher Dieter Ehret zum Schienenprojekt Aus- und Neubau der Rheintalstrecke (drittes und viertes Gleis):

Wir fordern die Landesregierung auf, diesem Bauvorhaben die gleiche ver-kehrspolitische Priorität einzuräumen wie dem Schienenprojekt Stuttgart 21. Die Rheintalstrecke muss so wichtig sein wie Stuttgart 21. Angesichts der Unterfinanzierung des Investitionsrahmenplans des Bundes für den Ausbau der Schienenwege in Baden-Württemberg, sollte der Bund angemahnt werden, unverzüglich mehr Planungsmittel bereitzustellen. Schließlich ist der Aus- und Neubau der Rheintalstrecke schon seit 20 Jahren im vordringlichen Bedarf des Bundes als fest eingeplantes Vorhaben ausgewiesen.

• Die Landesregierung soll die Deutsche Bahn AG auffordern, dem Eisenbahnbundesamt Fristen zu setzen, bis wann die Planung des dritten und vierten Gleises zwischen Offenburg und Basel abgeschlossen sein muss.

• Es ist sicherzustellen, dass der Abschluss dieses Neu- und Ausbauvorhabens spätestens zeitgleich zur Inbetriebnahme des neuen Gotthard-Basis-Tunnels erfolgt, um die „Vereinbarung von Lugano“ einzuhalten.

• Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dem berechtigten Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach Lärmschutz-Vorkehrungen nachzukommen.“ Nach den Ausführungen der beiden FDP-Landtagsabgeordneten stehen im Stre-ckenabschnitt Offenburg – Basel noch Planfeststellungsbeschlüsse und eine exakte Zeitangabe zum Baubeginn aus. Dies, obwohl schon im Jahr 1996 in der „Vereinbarung von Lugano“ dieses Schienenprojekt als besonders wichtige Zulaufstrecke im Güterverkehr zur Neuen Alpentransversale (NEAT) mit dem geplanten Gotthard-Basistunnel (Fertigstellung im Jahr 2017) ausgewiesen und festgelegt worden ist. Umso befremdlicher sei es, dass der Planungs- und Baufortschritt „extrem langsam“ verlaufe, so dass bei weiteren Verzögerungen der Fertigstellungstermin 2017 nicht eingehalten werden könne.

Hans Ilg Pressesprecher

Verkehrspolitischer Sprecher fordert schnelle Einführung von begeleitetem Fahren – Der stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr. Friedrich Bullinger, hat „kein Verständnis“ dafür, dass sich das Projekt „Führerschein mit 17“ entgegen der ursprünglichen Planung um rund ein Vierteljahr ver-zögert.

Nach Angaben des Innenministeriums soll das so genannte begleitete Fahren in den Sommermonaten vom Kabinett und Landtag behandelt werden, weil noch die Erfahrungen der anderen Bundesländer ausgewertet werden sollen. Als Starttermin war ursprünglich der 1. Juli genannt worden. Nach Angaben Bullingers sind von der Verzögerung rund 5000 Ju-gendliche betroffen. Diese hätten sich auf den Starttermin zum 1. Juli verlassen und schon mit der theoretischen Ausbildung begonnen. Bullinger: „Ich fordere das Innenministerium auf, so rasch wie möglich die rechtlichen Vorlaussetzungen für einen Modellversuch „Begleitetes Fahren ab 17“ zu schaffen. Dass Baden-Württemberg hier die rote Laterne trägt – alle Bundesländer haben schließlich mit einem solchen Test begonnen – finde ich blamabel. Zumal Ministerpräsident Oettinger schon vor einem Jahr angekündigt hat, Mitte des Jahres 2007 eine solche Einführung vorzunehmen.“ Nach den Worten von Bullinger haben die Auswertungen der laufenden Tests durch Fahrlehrerverbände und Polizei positive Resultate erbracht. So habe die Zahl der Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang in der größten Risikogruppe der 18- bis 24-Jährigen abgenommen. Schon vor einem Jahr habe die FDP/DVP-Landtagsfraktion einen Modellversuch „Begleitetes Fahren ab 17“ für das Land Baden-Württemberg gefordert. Auch ist dieses Projekt in der Koalitionsvereinbarung festgeschrieben. Hans Ilg, Pressesprecher

Wirtschaftsministerium will Mittel bereitstellen – Jetzt Verkehrstaatssekretär am Zug – Anlässlich eines Informationsgesprächs zwischen der FDP/DVP-Landtagsfraktion und der FDP/DVP-Fraktion im Stuttgarter Gemeinderat sprachen sich der Stuttgarter Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Dietmar Bachmann, der Vorsitzende der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Ulrich Noll, und der Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Rolf Zeeb, mit Nachdruck für den Bau der Kulturmeile in Stuttgart aus. „Wir wollen Brücken statt Schneisen. Die ebenerdige Autoschneise in der Innenstadt ist eine der schlimmsten Bausünden Stuttgarts. Wir unterstützen Oberbürgermeister Wolfgang Schuster bei dem Vorhaben, den Durchgangsverkehr in einen Tunnel verlegen.“

Die FDP-Politiker begrüßten die Bereitschaft von Wirtschaftsminister Ernst Pfister, das Vorhaben ab dem Jahr 2008 mit Mitteln der Städtebauförderung zu unterstützen. Kein Verständnis habe die FDP für die Zerstrittenheit der CDU bei diesem Thema: „Die Region Stuttgart leidet unter den Eifersüchteleien zwischen den CDU-Politikern in Stadt und Land. Wir fordern Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle auf, seinem Parteifreund Wolfgang Schuster endlich die erforderlichen Mittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz zur Verfügung zu stellen.“ Geradezu traurig stimme das Bild, das die zerstrittenen Grünen in dieser Frage abgeben. Während der ehemalige verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion, Boris Palmer, sich für die Kulturmeile einsetze, kämpfe der Stuttgarter Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Werner Wölfle – zugleich neuer verkehrspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion –, dagegen. „Zwei Grüne – drei Meinungen“, erklärten Bachmann, Noll und Zeeb. „Das zeigt, dass die Grünen weiter denn je von der Regierungsfähigkeit entfernt sind.“ Hans Ilg, Pressesprecher

FDP/DVP-Fraktion hat Weichen gestellt – Minister Frankenberg soll Zug in Fahrt bringen – „220 Millionen Euro für die Forschung, umfangreiche Neubauten, eine exzellente Krankenversorgung und die Absicherung der Freiheit von Forschung und Lehre – das sind die Rahmendaten der Privatisierung der Uniklinika Gießen und Marburg.“ Dies sagte der hochschulpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bachmann, der sich anlässlich einer Sitzung der hochschulpolitischen Sprecher der FDP-Fraktionen aus Bund und Ländern in Gießen von der erfolgreichen Privatisierung des Universitätsklinikums Gießen-Marburg überzeugte.

Besonders beeindruckend sei, dass durch die Umsetzung als öffentlich-privates Partnerschaftsprojekt ein Neubau des Klinikums Gießen und umfangreiche bauliche Investitionen in Marburg möglich werden. Bachmann: „Und dies, obwohl von dem Kaufpreis von circa 260 Millionen Euro jetzt 220 Millionen als Kapitalstock einer gemeinnützigen Stiftung für die Forschung zur Verfügung stehen.“ „Dieses bislang in Deutschland einzigartige Modellprojekt ist ehr erfolgreich“, so Bachmann. „Es ist gelungen, sowohl eine exzellente Krankenversorgung als auch die Absicherung der Freiheit von Forschung und Lehre zu gewährleisten. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die hessische FDP das Projekt positiv begleitet hat. Vor allem die Kollegin Nicola Beer hatte darauf gedrungen, den Wissenschaftsrat in das Verfahren einzubinden und so einen wichtigen Beitrag zur Ausbalancierung zwischen ökonomischen Erfordernissen und wissenschaftlichem Anspruch zu ge-währleisten.“ Das Modell Gießen-Marburg zeige, dass die FDP in Baden-Württemberg bei der Zukunftsplanung der Universitätsklinika den richtigen Weg vorgegeben hat. „Besonders wichtig war, dass die Prüfung einer Privatisierung von Universitätsklinika im Koalitionsvertrag verankert wurde. Es ist auch unserem gesundheitspolitischen Sprecher und Fraktionsvorsitzenden Dr. Ulrich Noll zu danken, dass wir in Baden-Württemberg die Weichen richtig gestellt haben“, so Bachmann. „Jetzt müssen wir endlich den Zug in Fahrt bringen.“ Eine CDU-Alleinregierung in Hessen habe den Anfang gemacht. Eine CDU/FDP Koalition in Nordrhein-Westfalen werde folgen. „Der baden-württembergische Minister Professor Dr. Frankenberg ist unter Zugzwang“, erklärte Bachmann. „Es genügt nicht zu behaupten, man könne alles außer Hochdeutsch. Man muss es auch beweisen.“ Hans Ilg Pressesprecher

FDP/DVP-Landtagsfraktion fordert Härtefallregelung bei Sparmaßnahmen – Der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr. Friedrich Bullinger, fordert die Deutsche Bahn AG auf, von unzumutbaren Härten bei der neuen Fahrplanregelung abzusehen. „Dies muss noch bis Juni dieses Jahres geschehen, bevor infolge des neuen Sommerfahrplans einzelne Zugverbindungen an die Wand gefahren werden“, sagte Bullinger.

Nach den Worten des verkehrspolitischen Sprechers „muss sich die Bahn jetzt bewegen“. Bei den Einsparmaßnahmen auf dem Streckennetz des Landes seien einige Probleme infolge mangelnder Abstimmung mit den Verkehrsbünden vor Ort nicht berücksichtigt worden. Die Fahrplankonferenzen hätten ergeben, dass es in einzelnen, stark nachgefragten Streckenabschnitten für die Bürger zu unzumutbaren Strei-chungen von Zugverbindungen gekommen sei. Bullinger: „Ich erwarte, dass die Deutsche Bahn AG eine Härtefallregelung in die Wege leitet“. Notfalls müsse das Innenministerium innerhalb des Ressorts Komplementärmittel umschichten. „Die Bahn will ja schließlich auch nach dem Jahr 2016 noch mit dem Land zusammenar-beiten“, so Bullinger. Hans Ilg, Pressesprecher

Nachfrage nach Studienplätzen wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen – Der FDP-Abgeordnete Dietmar Bachmann erinnerte in der Landtagsdebatte über den Etat des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst daran, dass sich „Geistesblitze zwar nicht kaufen lassen, aber auch Genies ein Ambiente für ihre Ideen brauchen.

Mit modernen Geräten ausgestattete Labors, kompetente Mitarbeiter, die den Rücken frei halten und eine Bezahlung, die die Sorge um das tägliche Brot nimmt, erleichtern auch dem Genie sein Dasein.“ Deshalb stelle die Koalition aus FDP und CDU den für dieses Ambiente erforderlichen finanziellen Rahmen großzügig bereit. Als wichtige Planungsgrundlage hob Bachmann den neuen Solidarpakt hervor, der allen Hochschularten Planungssicherheit in Bezug auf die staatliche Finanzierung bis zum Jahr 2014 gibt. Intensiv ging der wissenschaftspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion auf den Bereich Forschung ein. Die Mitfinanzierung der Exzellenzinitiative für jedes ausgezeichnete Projekt einer baden-württembergischen Universität erbringe das Land gern. Bachmann: „Wir bringen dies auch mit einem gewissen Stolz auf – wir sind stolz auf unsere Hochschulen und stolz auf die erfolgreiche Hochschulpolitik von CDU und FDP.“ Mit den Zukunftsoffensiven I bis III seien knapp 1,6 Milliarden Euro aus Privatisierungserlösen in den Forschungsstandort Baden-Württemberg investiert worden. Mit der Zukunftsoffensive IV, die der Stärkung der Innovationskraft und der wissenschaftlichen Exzellenz in der Forschung diene, werde dieser Weg mit weiteren 168 Millionen Euro fortgesetzt. Zur Lehre zitierte Bachmann Prof. Dr. Franz, den Präsidenten des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim: „Wenn die Politik nicht heute damit beginnt, noch vermehrter in Bildung zu investieren …, ist der künftige wirtschaftliche Abstieg Deutschlands, einschließlich des Landes Baden-Württemberg, in die Drittklassigkeit vorprogrammiert.“ FDP und CDU hätten sich seine Worte zu Herzen und Geld für die Lehre in die Hand genommen. Es sei eine Chance und nicht etwa eine Last, dass die Nachfrage nach Studienplätzen in den kommenden Jahren deutlich ansteigen werde. Deshalb fange man mit diesem Doppelhaushalt an, die Kapazitäten der Hochschulen um mindes-tens 20 Prozent auszubauen. Bevor die Bund-Länder-Vereinbarung Hochschule 2020 zustande kam, seien es nur zwei Länder gewesen, die einen Ausbau der Kapazitäten in Angriff genommen hatten: Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Es sei kein Zufall gewesen, dass gerade in diesen beiden Ländern die FDP mitregiere. Bachmann: „Wir in Baden-Württemberg sind bereits Spitze – und auch Nordrhein-Westfalen beginnt, sich aus der Kohlezeit von Rot-Grün langsam aber sich in das Cyber-Zeitalter von Schwarz-Gelb zu bewegen.“ Er hob hervor, dass in Baden-Württemberg die Bundesmittel zusätzlich zu den Landesmitteln im Programm Hochschule investiert würden. Bei aller Einsparpolitik spare man eben nicht an der Zukunft. Hans Ilg Pressesprecher

Nachbesserungen bei Stecken-Ausdünnungen im Schienennahverkehr gefordert – Die richtige Adresse für Proteste gegen Ausdünnungen im Schienennahverkehr ist nach Auffassung des Abgeordneten Hagen Kluck nicht Stuttgart sondern Berlin.

„Nicht die Landesregierung kürzt“, betonte der FDP-Parlamentarier, „Bundesver-kehrsminister Wolfgang Tiefensee gibt nach den Vorschlägen der Herren Peer Steinbrück und Roland Koch dem Land in diesem Jahr 70 Millionen Nahverkehrsmittel weniger; Baden-Württemberg bestellt aber nur für 13 Millionen Euro weniger Bahn-Leistungen.“ Der Landesregierung sei es gelungen, dass keine Strecken still-gelegt werden müssen. Damit bleibe die Chance erhalten, auch zukünftig flächendeckend den Schienenpersonennahverkehr organisieren zu können. Kluck räumte ein, dass es bei den Kürzungen Ungereimtheiten gebe, für die jedoch die Deutsche Bahn die Verantwortung trage. Als Beispiel nannte er den Wegfall gut genutzter Züge auf der Strecke Tübingen-Stuttgart. Bei den Fahrplankonferenzen müssten solche Ungereimtheiten zwischen den Bedürfnissen der Bahn-Kunden und den Vorschlägen der Bahn-Oberen korrigiert werden. Die FDP/DVP-Fraktion erwarte, dass sie umgehend und umfassend über die Ergebnisse informiert werde. „Wir fordern die Verantwortlichen ausdrücklich auf, Härten abzumildern. Wir erwarten ein Entgegenkommen bei der Deutschen Bahn, die ja mit dem Land auch nach 2016 wieder ins Geschäft kommen will,“ sagte der Abgeordnete. Die zuständige DB-Tochter Regio Baden-Württemberg sei jetzt in der Pflicht. Verkehrspolitik ist nach Klucks Auffassung Standortpolitik. Damit Baden-Württemberg auch zukünftig die Nummer eins als Wirtschaftsstandort bleibe, brauche das Land eine zukunftsträchtig ausgerichtete Verkehrspolitik. Das gelte für den Straßenverkehr genau so wie für die Schifffahrt, die Schiene und den Luftverkehr. Trotz erforderlicher Einsparungen im Gesamthaushalt sei im Straßenbau mehr als zuvor vorgesehen. Beim Ausbau der Neckarschleusen habe der Bund sich erfreulicher Weise bewegt; jetzt müssten die Planungen zügig durchgeführt werden. Das dritte und vierte Gleis im Rheintal sei auf gutem Wege. Allerdings brauche man im Bereich des Lärmschutzes noch Verbesserungen. Der Landesflughafen und die anderen Luftverkehrsplätze decken nach Meinung des FDP-Sprechers den Bedarf heute und in überschaubarer Zukunft ab. Hans Ilg Pressesprecher

FDP/DVP-Landtagsfraktion fordert Verlängerung und ökologische Gesamtkonzeption – Der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr. Friedrich Bullinger, fordert eine „zügigere Planung und einen schnelleren Ausbau“ der Ne-ckarschleusen.

Wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine parlamentarische Anfrage des FDP-Landtagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall hervorgeht, rechnet die Bundeswasserstraßenverwaltung damit, dass das Gesamtprojekt „Verlängerung der Neckarschleusen“ auf 140 Meter „bis circa 2025 abgeschlossen werden kann“. Bullinger: „Angesichts der großen Bedeutung der Bundeswasser-straße Neckar für die Binnenschiffahrt und angesichts der Tatsache, dass der künftig mögliche Einsatz längerer Frachtkähne eine Entlastung der KfZ-Fernstraßen und Reduzierung von Kohlendioxyd mit sich bringt, dauert mir die Planung zu lange. Ich fordere die Landesregierung auf, sich dafür einzusetzen, dass dieses Projekt bis zum Jahr 2020 abgeschlossen werden kann.“ Um den Neckar befahren zu können, müssen die längeren Rheinkähne in Mannheim zeit- und kostenintensiv umgeladen werden. Nach den Worten von Bullinger sollten beim Umbau der Schleusen die Belange des Natur- und Gewässerschutzes und insbesondere die Renaturierung des Flusslaufes berücksichtigt werden. Parallel zum Ausbau der Schleusen sollten die Wasserkraftwerke in einem Gesamtkonzept modernisiert werden, so der verkehrspolitische Sprecher weiter. Die Investitionen des Bundes zum Schleusenausbau bieten nach den Worten Bullingers die Chance, die Bausünden der 50er Jahre zu beseitigen und den Neckar wieder zu einem naturnahen Gewässer zurückzuführen. Bereits jetzt bestehen verschiedenste Initiativen zur naturnäheren Gestaltung des Neckars. Mit zusätzlichen Mitteln der EU im Rahmen der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie könnte bei einer Zusammenarbeit zwischen Bund als Bauträger der Schleusen und dem Land als Träger der ökologischen Maßnahmen am Neckar Pionierarbeit geleistet werden. Bullinger: „Im Umweltplan des Landes ist die Renaturierung des Neckars als umweltpolitisches Ziel definiert. Dies ist sicherlich ein Kraftakt, doch wir sollten den Neckar als Lebensraum für Mensch und Tier zurückgewinnen.“ Wie aus der Antwort der Landesregierung weiter hervorgeht, will der Bund die „für den Bau der Neckarschleusen erforderlichen Verwaltungsverfahren im Zeitraum von 2007 bis 2011 durchführen“. Nach Berechungen der Bundeswasserstraßenverwaltung betragen die Kosten für die Grundsanierung der Schleusen rund 200 Millionen Euro. Baden-Württemberg werde sich an diesen Kosten nicht beteiligen. Die Kosten für die Verlängerung der Schleusen auf 140 Meter betragen nach vorläufigen Schät-zungen des Bundes rund 150 Millionen Euro. Einbezogen seien in dieser Summe Ausgleichsmaßnahmen für Gewässerökologie und Naturschutz. Wie das Innenministerium ausführt, wurde von der Bundesregierung zunächst eine anteilige finanzielle Beteiligung des Landes ins Gespräch gebracht. Das Innenministerium: „Mittlerweile steht im Vordergrund, dass auf Grund der Personalsituation bei der Bundeswasserstraßeverwaltung die Beteiligung des Landes primär durch die Bereitstellung von Personal erfolgen soll. Detaillierte Aussagen hierzu sind jedoch erst nach Vorlage der groben Vorplanung durch den Bund möglich.“ Hans Ilg, Pressesprecher

Fahrplankonferenzen werden vor Ort regionale Feinabstimmungen durchführen – Der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr. Friedrich Bullinger, sagte anlässlich der Diskussion über die geplanten Streckenstreichungen der Deutschen Bahn AG in Baden-Württemberg: „In erster Linie ist die Bundesregierung für die Kürzung der Regionalisierungsmittel und die vorgesehenen Streichungen von Zugverbindungen ab dem Sommerfahrplan verantwortlich. Der SPD-Bundesverkehrsminister hat dem Land Baden-Württemberg 70 Millionen Euro gekürzt.“ Weiter sagte Bullinger:

• „Auch auf Drängen der FDP/DVP-Landtagsfraktion ist es in Verhandlungen mit der Bahn gelungen, die vorgesehene Kürzung von 70 Millionen Euro nicht weiterzugeben, sondern auf rund 13 Millionen Euro zu verringern.

• Weiter wurde erreicht, dass die Bahn keine Strecken stilllegen wird, sondern einzelne Zugverbindungen streicht. Auch durch den Einsatz der FDP/DVP-Landtagsfraktion konnte das Volumen der eingesparten Bahnkilometer so niedrig wie möglich gehalten werden.

• Es wurde erreicht,dass Zugverbindungen gestrichen werden, die nur von wenigen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden.“

• Nicht einverstanden ist die FDP/DVP-Landtagsfraktion mit der Streichung von Zügen, bei denen nach den Worten des verkehrspolitischen Sprechers Friedrich Bullinger der Berufs- und Schulverkehr unzumutbar betroffen ist.

• Bullinger: „Bei den anstehenden Fahrplankonferenzen haben die Auf-gabenträger wie Landkreise und Kommunen, die Möglichkeit, gegenüber der Bahn, die die Kürzungen vorgeschlagen hat, Alternativvor-schläge zu machen. Diese könnten dann zum Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres berücksichtigt werden. Ich appelliere an die Verantwortlichen vor Ort, diese Chance zur Korrektur mit Nachdruck wahrzunehmen – allerdings ist es dazu notwendig, alternative Einsparangebote vorzuschlagen.“ Wie der verkehrspolitische Sprecher weiter sagte, wird sich die FDP/DVP-Landtagsfraktion auf der Grundlage der Ergebnisse der regionalen Fahrplan-konferenzen nochmals mit Nachdruck bei der Landesregierung dafür einsetzen, bei den dann anstehenden Verhandlungen mit der Deutschen Bahn AG, so viel wie möglich von den neuen Fahrplanvorschlägen der Landkreise und Kommunen in die Tat umzusetzen. Bullinger: „Es darf nicht sein, dass die Attraktivität des Bahnangebots in Baden-Württemberg Stück für Stück unter die Räder kommt.“ Hans Ilg Pressesprecher