Pressemitteilung

04.Dezember 2008

Bachmann: Klipp und klar – Baden-Württemberg hat Zukunft

Wissen schafft Zukunft – Höchste Studienanfängerzahl seit Beginn der Statistik – Der hochschulpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dietmar Bachmann, sagte in einer Landtagsdebatte mit dem Titel „Studierenden-Rekord in Baden-Württemberg –Erfolgreiche Hochschulpolitik für Europas Innovationsregion Nummer eins“ unter anderem:

„Eine alte, chinesische Weisheit besagt: ‚Wissen schafft Zukunft.’ Was für China gilt, gilt für Baden-Württemberg erst recht. Der einzige Rohstoff in unserem Land ist das Wissen in den Köpfen der Menschen. Dieser Edelstein in den Köpfen ist denn auch der einzige Rohstoff im Schwabenland, wenn man von Sand und Steinen einmal absieht. Baden-Württemberg hat schon immer von seinen Tüftlern und Bastlern, seinen Dichtern und Denkern gelebt. Was wäre die Dichtkunst ohne Schiller, die Physik ohne Einstein und die Ingenieurwissenschaften ohne Daimler, Benz und Bosch. Bei dem Anteil der Forschungsausgaben am Bruttosozialprodukt und den Patentanmeldungen liegen wir ganz vorn und bei der Arbeitslosigkeit ganz hinten. Die Zahlen bei uns im Lande geben den Chinesen Recht: Wissen schafft Zukunft.Und Wissen schafft die Wissenschaft. Dank der Exzellenzinitiative wissen wir, dass unsere Universitäten in der ersten Liga Tabellenführer sind. Mit der Dualen Hochschule setzen wir europaweit Akzente. Und auch unsere Hochschulen genießen europa- und weltweit hohe Anerkennung. Haben doch viele von ihnen Kooperationen mit namhaften Universitäten in anderen Ländern.Allein die Qualität unserer Wissenschaft wird unsere Zukunft aber nicht sichern. Wir können unser Wohlstandsniveau nur sichern, wenn auch die Quantität stimmt. Unsere hoch spezialisierten Betriebe benötigen exzellente Fachleute. Und deshalb haben wir uns in Baden-Württemberg mit dem Hochschulpakt 2020, dem Ausbauprogramm des Bundes, nicht zufrieden gegeben. Schon lange vor dem Bund haben wir unser eigenes Hochschulprogramm „Hochschule 2012“ auf den Weg gebracht. Die Mittel pro Studienplatz betragen in unserem Landesprogramm ein Vielfaches des Bundesprogramms. Wir können und dürfen uns nicht mit Billigstudienplätzen an Massenuniversitäten zufrieden geben. Wir setzen bewusst auf die teuren Studienplätze in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, damit unsere Hochtechnologiewirtschaft mit Arbeitsplätzen versorgt bleibt. Wir vernachlässigen dabei aber durchaus auch nicht die Zukunftsthemen in den Geisteswissenschaften – im Land der Dichter und Denker eine Selbstverständlichkeit.Wenn ein Land an der Spitze bleiben will, wenn Universitäten ganz vorn dabei sein sollen, muss man ihnen auch die Möglichkeit geben, neue Schwerpunkte zu setzen und Anpassungsprozesse durchzuführen. Vorübergehende Einbrüche bei der Zahl der Studienanfänger, wie wir sie vor der Sommerpause diskutiert haben, müssen natürlich ernst genommen werden. Auch wir haben damals darauf hingewiesen, dass wir dies auf Dauer nicht hinnehmen können. Prof. Dr. Frankenberg hat seitdem mit Hilfe seines Ministeriums durch sanfte Überzeugungsarbeit die Hochschulen im Land auch in der Quantität an eine neue Spitze geführt. Wir haben die höchste Studienan-fängerzahl seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen. Die FDP / DVP – Landtags-fraktion gratuliert dem Wissenschaftsminister zu diesem großartigen Erfolg.Unsere Wissenschaft liegt in Qualität und Quantität ganz vorn. Die Chinesen sagen: ‚Wissen schafft Zukunft.’ Wir sagen klipp und klar: Baden-Württemberg hat Zukunft. Denn wir sichern die Zukunft – wir, die Koalition in den Landesfarben schwarz-gelb.

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