Pressemitteilung

19.Juli 2011

Grimm: Sagen Sie Ja zur bewährten Ausbildung von Wirtschaft und Verbänden

Ja zu einem solidarischen Europa – Fachkräfte suchen in Spanien oder Italien – In einer Landtagsdebatte mit dem Titel „Den Fachkräftebedarf der Wirtschaft im Land im partnerschaftlichen Dialog mit der Wirtschaft nachhaltig sichern“ sagte der Sprecher für Mittelstand und Handwerk, Leopold Grimm unter anderem:

„Wenn ein neues Steuersystem angeblich auf einen Bierdeckel passen kann, meine Damen und Herren, dann braucht ein einziges Wort noch weniger Platz. Ich appelliere an die grün-rote Landesregierung, sagen Sie Ja. Sagen Sie Ja zum Fordern vor dem Fördern. Sagen Sie Ja zu dem in Deutschland erfolgreichsten Bildungssystem, um das uns die Welt und auch andere Bundesländer beneiden. Sagen Sie Ja zum bewährten Ausbildungssystem, von dem Wirtschaft, Schule und Verbände mehr verstehen als die Politik. Sagen Sie: Ja, wir wollen, dass jedes Kind Deutsch spricht, wenn es eingeschult wird, egal welcher Nationalität. Sagen Sie: Ja, ihr Eltern seid verantwortlich für Eure Kinder, Ihr könnt sie nicht einfach der Gesellschaft überlassen. Gehen Sie in die Betriebe, in die staatlichen und privaten Ausbildungsstätten und Berufsschulen, und Sie werden sehen: Ja, die Praxis funktioniert, trotz mancher Hindernisse.Sagen Sie Ja zur Subsidiarität und setzen Sie auf Eigenverantwortung vor staatlichem Handeln. Was beispielsweise in Tuttlingen oder Donaueschingen geregelt werden kann, muss nicht hier im Landtag oder von der Landesregierung geregelt werden. Schauen Sie über den Kirchturm, über Landes- und Bundesgrenzen: Sagen Sie Ja zur unbürokratischen Anerkennung gleichartiger Abschlüsse in Schule, Studium und Beruf, die nicht in Deutschland gemacht worden sind. Suchen Sie nicht hinter den sieben Bergen neue Fachkräfte, wenn Sie hier fehlen, sondern öffnen Sie einfach die Tür: Sie stehen davor, in Spanien, in Frankreich, in Italien oder sonst irgendwo in der EU. Sagen Sie Ja zu einem solidarischen Europa. Sagen Sie, Ja, kommt nach Deutschland, wenn Ihr ohne Arbeit seid und wir mehr davon haben, als wir bewältigen können.“

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