Pressemitteilung

31.Januar 2013

Kern: Jugendoffiziere leisten wichtigen Beitrag zur politischen Bildung

Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Timm Kern, sagte in einer Landtagsdebatte mit dem Titel „Zutrittsverbot für Jugendoffiziere der Bundeswehr an
Schulen?“:

„Im sogenannten Beutelsbacher Konsens und in der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte sehen wir Liberale die Grundvoraussetzungen für einen professionellen und ausgewogenen Gemeinschaftskunde-Unterricht. Der Versuch der Grünen, die Bundeswehr aus den Schulen zu verbannen, ist im Grunde nichts anderes als ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber der Professionalität der baden-württembergischen Lehrkräfte. Wir Liberalen vertrauen aber dieser Professionalität. Der Beutelsbacher Konsens legt die Prinzipien fest, die im Gemeinschaftskunde-Unterricht zu berücksichtigen sind. Dazu zählt neben dem Überwältigungsverbot und dem Kontroversitätsgebot auch das Prinzip der Schülerorientierung. Ich warne davor, externe Experten aus den Schulen zu verbannen, denn sie bieten mit ihrem Sachverstand eine hervorragende fachspezifische Ergänzung. Auch die Bundeswehr ist ein Teil der Bundesrepublik Deutschland, der im Gemeinschaftskunde-Unterricht vertreten sein muss. Wieder einmal hat man das Gefühl, dass grüne Ideologie und angebliches Gutmenschentum die Wahrnehmung stärker beeinflussen als bildungspolitischer Sachverstand und Praxisbezug. Auch die Jugendoffiziere der Bundeswehr leisten einen wertvollen Beitrag zur politischen Bildung an den Schulen des Landes. Vor diesem Hintergrund haben diese es verdient, dass sich die Landtagsfraktionen ohne Vorbehalte und doppelten Boden hinter ihre Arbeit stellen und sie entsprechend anerkennen. Ich fordere die Grünen auf, sich eindeutig zur Bundeswehr zu bekennen.“

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