Pressemitteilung

04.Dezember 2009

Rülke: Landfrauen haben zur positiven Entwicklung der Regionen beigetragen

Liberale wollen Landfrauenverbände unterstützen – „Die nachhaltige Arbeit der Landfrauenverbände ist einer der wichtigen Bausteine für die positive Entwicklung der ländlichen Regionen in den letzten Jahren. Sie haben wertvolle Aufbauarbeit geleistet.“ Dies sagte der Vorsitzende Dr. Hans-Ulrich Rülke auf dem Landfrauentag der FDP/DVP-Fraktion, zu dem in den Stuttgarter Landtag rund 500 Landfrauen aus ganz Baden-Württemberg gekommen waren.

Nach den Worten von Rülke ist aus dem ursprünglichen Berufsverband der Bäuerinnen eine hervorragend vernetzte Organisation entstanden, die aus der Erwachsenenbildung, der Kulturförderung, der ländlichen Sozialberatung und Verbraucheraufklärung nicht mehr wegzudenken sei. „Die Landfrauen stehen für praktische Lebenshilfe,für die Bewahrung von ländlichen Sitten und Gebräuchen auf der einen Seite genauso wie für Internetkurse, Schulungen für Telearbeit und Unternehmerinnen-Fortbildung auf der anderen Seite“, sagte Rülke. Und: „Die Landfrauen setzen sich für Bildung, Gleichberechtigung sowie Natur- und Umweltschutz ein – auch hier will die FDP/DVP-Landtagsfraktion Sie unterstützen.“Wirtschaftsminister Ernst Pfister sagte, „die Attraktivität des ländlichen Raumes als Wohn- und Wirtschaftsstandort wird durch die positive Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung in den letzten Jahrzehnten belegt“. Die Infrastrukturausstattung des ländlichen Raumes habe sich in vielen Bereichen wie Verkehrsanbindung, Bildung, Technologie und Innovation sowie moderner Kommunikation erheblich verbessert. „Die Landesregierung hat diese positive strukturelle und wirtschaftliche Entwicklung in der Vergangenheit nachhaltig finanziell gefördert. Sie wird die Bäuerinnen und Bauern auch bei den anstehenden agrarpolitischen und wirtschaftlichen Umstellungsprozessen mit unterstützenden Maßnahmen begleiten“, versicherte der Wirtschaftsminister den Landfrauen. Für Pfister ist es unbestritten, dass besonders die Landfrauen in zahlreichen Funktionen und mit vielfältigen Aktionen einen ganz entscheidenden Beitrag zu dieser erfreulichen Entwicklung des ländlichen Raumes beigetragen haben. Die stellvertretende Präsidentin des Landfrauenverbands Württemberg-Baden, Hannelore Wörz, sagte, ihr Verband habe mittlerweile rund 85.000 Mitglieder. Er setze sich aktuell dafür ein, attraktive Formen für die Mitwirkung in einer demokratischen Gesellschaft zu entwickeln. Weiter habe sich der Verband die Themen „Wohl-ergehen, Bewegung und Gesundheit“ auf die Fahnen geschrieben. Wörz: „’Schritt für Schritt in eine aktive Zukunft’ lautet unser Motto dazu.“ Mit dieser Gesundheitsinitiative wollen sich die Landfrauen in allen 24 Kreisverbänden des Landesverbands verstärkt für aktive Gesundheitsförderung durch tägliche Bewegung einsetzen. In der Diskussion mit den Landfrauen sagte der agrarpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dr. Friedrich Bullinger, dass kein anderes Bundesland wie Baden-Württemberg so viel für seine ländlichen Regionen getan habe – „das waren 40 hervorragende Jahre.“ Allerdings gelte es in Zukunft der Entwicklung entgegenzutreten, wonach junge Menschen aus den ländlichen Räumen wieder verstärkt weg in die Ballungsäume zögen.

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