Pressemitteilung

23.Oktober 2012
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Rülke: Regierung muss sagen, wie es mit der Messe weitergeht

Fünf Jahre Landesmesse sind eine Erfolgsgeschichte für Baden-Württemberg – In einer von der FDP-Landtagsfraktion beantragten Aktuellen Debatte zum Thema „Fünf Jahre Landesmesse – eine Erfolgsgeschichte!“ hat deren Vorsitzender Dr. Hans-Ulrich Rülke die zurückliegenden fünf Jahre Landesmesse als Erfolgsgeschichte gelobt. Ein Industrieland wie Baden-Württemberg brauche eine schlagkräftige und gut angebundene Landesmesse. Direkt an der A8 sowie am Landesflughafen gelegen, fehle nun noch die Realisierung von Stuttgart 21, um die Messe optimal für Besucher und Aussteller aus dem Land und außerhalb des Landes erreichbar zu machen. Die baden-württembergische Wirtschaft müsse die Gelegenheit haben, ihre Leistungskraft zu präsentieren. Sie müsse auch die Gelegenheit haben, dieses Schaufenster zu nutzen.

Die FDP-Landtagsfraktion begrüße auch das Kooperationsabkommen von Nanjing. Der chinesische Markt sei für Baden-Württemberg hochinteressant. Die Landesmesse könne sich über dieses Kooperationsabkommen weiter internationalisieren. Es seien auch vom asiatischen Markt her positive Rückkopplungen auf den Standort Stuttgart zu erwarten.Zu Beginn des Messeprojekts habe es ja erhebliche Skepsis gegeben. „Die Grünen waren wie immer dagegen!“, so Rülke wörtlich. Allen Unkenrufen zum Trotz habe es aber bei der Realisierung nicht nur eine finanzielle Punktlandung gegeben, sondern die Messe sei heute ein unumstritten positiver Standortfaktor für unser Land.Nun stelle sich aber die Frage, wie es mit der Landesmesse weiter gehen solle. Es gebe aktuell 107 Messetage im Jahr, dazu Auf- und Abbautage. Hinzu kämen eine ganze Reihe sonstiger Veranstaltungen. Insbesondere bei Spitzenmessen wie beispielsweise der AMB, der Internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung, komme die Messe an ihre Grenzen. Hieraus resultiere der offenkundige Wunsch der Messeleitung, zwei weitere Hallen zu errichten. Auf eigenem Grund, ohne weiteren Landschaftsverbrauch und mit eigenen Mitteln finanziert.Die FDP-Landtagsfraktion wolle nun von der Landesregierung als Vertreterin des Gesellschafters Land wissen, wie sie dazu stehe. Unterstütze die Regierung Pläne, zusätzlich zu den aktuell rund 105.000 Quadratmetern 25.000 bis 35.000 Quadratmeter für den Messebetrieb zu erschließen? Das wolle man von der Regierung und den beiden Regierungsfraktionen wissen.

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