Pressemitteilung

20.Februar 2019 - Digitalisierung / Mittelstand und Handwerk
, , ,

Schweickert: Begleitung der digitalen Transformation von Handwerk und Mittelstand ist essentielle landespolitische Aufgabe

Zur heutigen Debatte im Plenum zum Thema Handwerk und Digitalisierung sagte der mittelstands- und handwerkspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Prof. Dr. Erik Schweickert: 

„Die Begleitung der digitalen Transformation von Handwerk und Mittelstand ist eine essentielle landespolitische Aufgabe. Gerade die mittelständischen Unternehmen dürfen bei der fortschreitenden Digitalisierung in Sachen Innovation, Investition und Wertschöpfung nicht abgehängt werden. Dabei muss das Land den Kapitalzugang für Digitalisierungsprojekte wie bei der Digitalisierungsprämie vereinfachen und vor allem die Förderung auch verstetigen. Bei der IT-Sicherheit halten knapp drei Viertel der mittelständischen Betriebe im Land das Risiko von Cyberangriffen für hoch bis sehr hoch. Die Cyberwehr kann dabei nur einen kleinen Beitrag darstellen, damit die notwendigen Vorkehrungen in den Betrieb getroffen werden. Das bereits vor etlichen Jahren eingeführte Frühwarnsystem für KMU muss spätestens nach den Erfahrungen mit der Einführung der DSGVO wieder in Gang gesetzt werden, wie es auch der Baden-Württembergische Handwerkstag fordert. Beim der Versorgung mit schnellem Internet und den benötigten Fachkräftebedarf klaffen noch immer große Lücken im Land, die sich der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg schlicht nicht leisten darf. Die digitalen Fähigkeiten werden schon heute von den Handwerkern erwartet, etwa beim Thema Smart Home. Daher muss bereits die Ausbildung fortentwickelt werden, aber auch die digitalen Potentiale in die Arbeitsrealität adaptiert werden.

Jenseits dieser Grundvoraussetzungen für den wirtschaftlichen Erfolg des Landes gilt es, den starken Mittelstand als Trumpfkarte gegenüber den großen Wettbewerbern USA und China bei der Künstlichen Intelligenz auszuspielen. Durch einen verstärkten Transfer von KI-Forschung in die Wirtschaft und die breite Einbeziehung von KMU in die Wertschöpfung muss es unser Anspruch sein, für Baden-Württemberg im Herzen Europas einen Spitzenplatz beim Thema KI zu reklamieren. Dabei darf die Landesregierung das Zepter des Handelns nicht aus der Hand geben, sondern muss den Strukturwandel aktiv mitgestalten.“

Weitere Pressemitteilungen zum Thema

08.10.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Energie/ Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen/ Wirtschaft

Rülke und Schweickert: Ministerpräsident Kretschmann muss auf Umweltministerin einwirken

07.10.2022 - Posted in:Digitalisierung

Karrais: Transparenzgesetz wäre wichtiger Durchbruch zu einer bürgernahen Politik

02.09.2022 - Posted in:Berufliche Bildung/ Mittelstand und Handwerk

Trauschel: Handwerk in der Berufsorientierung systematisch unterstützen

01.09.2022 - Posted in:Digitalisierung

Karrais: Minister Strobl schmückt sich beim Breitbandausbau mit fremden Federn

24.08.2022 - Posted in:Digitalisierung/ Klimaschutz

Karrais: Strobl soll zuerst eigene Missstände beseitigen

02.08.2022 - Posted in:Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen/ Wirtschaft

Schweickert: Rückzahlungsquoten von über 50 Prozent liegen an unnötiger Stichtagsregelung des Ministeriums

27.06.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen

Schweickert: Über 50 Prozent Rückzahlungen bei Corona-Soforthilfe sind Zeichen von enormer Ungerechtigkeit

23.06.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen/ Wirtschaft

Reith: Ruf nach Bundesebene offenbart Ideenlosigkeit der Landeswirtschaftsministerin

22.06.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen

Schweickert: Fehler bei Ausgestaltung der Corona-Soforthilfe muss von Unternehmen ausgebadet werden

16.06.2022 - Posted in:Digitalisierung/ Hochschulen

Rülke: Die Landeregierung hat die Digitalisierung nicht nur in der Bildung und Wissenschaft verschlafen