Pressemitteilung

18.November 2019 - Mittelstand und Handwerk

Schweickert: Regierungsfraktion dürfen bei der Stärkung der Meisterausbildung nicht auf halbem Wege stehen bleiben

Prof. Dr. Erich Schweickert

Zur verlautbarten Einigung zwischen den Regierungsfraktionen Grüne und CDU, in den laufenden Haushaltsberatungen ab sofort eine einmalige Meisterprämie in Höhe von 1.500 Euro vorzusehen, erklärt der mittelstands- und handwerkspolitische Sprecher, Prof. Dr. Erik Schweickert:
„Es ist schön, wenn jetzt die nach eigenen Angaben inhaltlich insolvente CDU auf die Position der FDP einschwenkt. Wir begrüßen es außerordentlich, wenn nun unsere Konzepte übernommen werden und unser Drängen zur Einführung einer Meisterprämie im Handwerk Erfolg hat. Erst zuletzt wurde ein Vorstoß der FDP/DVP Fraktion durch die Regierungsfraktionen gestoppt, diese einzuführen.
Es ist aber falsch, nur die Meister des Handwerks in den Blick zu nehmen, wie es die Regierungsfraktionen nun angekündigt haben. Wir müssen die Gleichbehandlung der Meister und somit auch der Industrie- und Kammerabschlüsse insgesamt sicherstellen, um endlich zu einem wichtigen Schritt hin zu mehr Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung zu kommen. Denn nur mit mehr Meistern können wir dem Mangel an Fach- und Führungskräften entgegentreten. Deshalb dürfen die Regierungsfraktionen nicht auf halben Wege stehenbleiben und müssen auch die gleichwertigen IHK- bzw. HWK-Fortbildungsprüfungen in Gänze mit einer Prämie honorieren. Sonst stehen durch diese neu geschaffene Ungerechtigkeit Klagen nach dem Grundsatz der Gleichwertigkeit in der Meisterausbildung zu befürchten.
Aus diesem Grund ist jetzt die Wirtschaftsministerin gefordert, ihren Ankündigungen aus der Regierungsbefragung vom 30.01.2019 auch Taten folgen zu lassen und die finanzielle Wertschätzung der Meisterausbildung nicht nur den Meistern aus dem Handwerk, sondern auch denen der Industrie sowie der Kammerabschlüsse insgesamt zukommen zu lassen.
Die FDP/DVP Fraktion wird dazu in der kommenden Woche mit gegenfinanzierten Haushaltsanträgen weiter Unterstützung zur Angleichung der akademischen und beruflichen Ausbildung leisten.“

Weitere Pressemitteilungen zum Thema

28.10.2022 - Posted in:Entbürokratisierung/ Mittelstand und Handwerk/ Start-ups/ Unternehmen/ Wirtschaft

Rülke und Reith: Brauchen einen Energiestoß für Zukunftsfragen

08.10.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Energie/ Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen/ Wirtschaft

Rülke und Schweickert: Ministerpräsident Kretschmann muss auf Umweltministerin einwirken

02.09.2022 - Posted in:Berufliche Bildung/ Mittelstand und Handwerk

Trauschel: Handwerk in der Berufsorientierung systematisch unterstützen

02.08.2022 - Posted in:Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen/ Wirtschaft

Schweickert: Rückzahlungsquoten von über 50 Prozent liegen an unnötiger Stichtagsregelung des Ministeriums

27.06.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen

Schweickert: Über 50 Prozent Rückzahlungen bei Corona-Soforthilfe sind Zeichen von enormer Ungerechtigkeit

23.06.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen/ Wirtschaft

Reith: Ruf nach Bundesebene offenbart Ideenlosigkeit der Landeswirtschaftsministerin

22.06.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen

Schweickert: Fehler bei Ausgestaltung der Corona-Soforthilfe muss von Unternehmen ausgebadet werden

24.05.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen

Schweickert: Versäumnisse der Wirtschaftsministerin führen zu Nachteilen bei den Firmen in Baden-Württemberg

13.04.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Mittelstand und Handwerk/ Wirtschaft

Schweickert und Haag: Innenstadt und Einzelhandel der Zukunft brauchen neue politische Konzepte

30.03.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Mittelstand und Handwerk

Schweickert: Verlängerung der Hilfsprogramme leider weiterhin notwendig