Pressemitteilung

20.September 2018 - Mittelstand und Handwerk / Wirtschaft

Zur Vorstellung der neuen Eltern-Kampagne zur Berufsausbildung der Wirtschaftsministerin  äußerten sich der Vorsitzende des Arbeitskreises Wissenschaft, Nico Weinmann, und der Sprecher für Handwerk und Mittelstand der FDP-Landtagsfraktion, Prof. Dr. Erik Schweickert.Hoch

Nico Weinmann sagte dazu: „Wir brauchen mehr Jugendliche, die sich für eine Berufsausbildung entscheiden, sagt nicht nur die Wirtschaftsministerin heute, sondern auch die Liberalen seit vielen Jahren. Der Grundstein für die Entwicklung, dass sich immer mehr junge Menschen für ein Studium und damit gegen eine Ausbildung entscheiden, wurde bereits mit der verfehlten politischen Zielsetzung der grün-roten Landesregierung in der letzten Legislaturperiode gelegt. Die damalige Doktrin, wonach mindestens die Hälfte eines Jahrgangs studieren solle, atmete den Geist, dass das Menschsein erst beim Akademiker anfängt. Nun räumt die Wirtschaftsministerin von der CDU mit dieser Verfehlung auf. Für Wissenschaftsministerin Bauer muss sich diese politische Kehrtwende allerdings anfühlen, als litten die Grünen in den unterschiedlichen Regierungs-Koalitionen an dämmernder Schizophrenie.“, so Nico Weinmann.

Prof. Dr. Erik Schweickert ergänzt: „Den Fachkräftemangel im Land kann man nicht wegdiskutieren, schon heute fehlen über eine Viertel Million Fachkräfte. Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen tun sich seit Jahren schwer, die Ausbildungsplätze mit geeigneten Bewerbern zu besetzen. Mit diesem Missstand aufzuräumen war längst überfällig, wenn man die wirtschaftliche Zukunft unserer mittelständischen Wirtschaft nicht mit falschen Ideologien verspielen will. Man muss aber fragen, warum die Wirtschaftsministerin die Kampagne zu einem Zeitpunkt startet, zu dem sich der aktuelle Jahrgang der Schulabsolventen bereits für den weiteren Bildungsweg entschieden haben muss. Denn sowohl die Einschreibungen an den Hochschulen als auch die Mehrzahl der Ausbildungsverträge dürften für dieses Jahr bereits unter Dach und Fach sein.“

Weitere Pressemitteilungen zum Thema

02.09.2022 - Posted in:Berufliche Bildung/ Mittelstand und Handwerk

Trauschel: Handwerk in der Berufsorientierung systematisch unterstützen

29.08.2022 - Posted in:Energie/ Europa und Internationales/ Wirtschaft

US-Generalkonsul Scharpf im Dialog mit Dr. Rülke

18.08.2022 - Posted in:Berufliche Bildung/ Wirtschaft

Scheerer: 6.000 unbesetzte Ausbildungsplätze sind Quittung für verfehlte Politik der Landesregierung

02.08.2022 - Posted in:Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen/ Wirtschaft

Schweickert: Rückzahlungsquoten von über 50 Prozent liegen an unnötiger Stichtagsregelung des Ministeriums

18.07.2022 - Posted in:Wirtschaft

Scheerer: Wirtschaft darf nicht mit noch mehr Bürokratie und Regulierung belastet werden

08.07.2022 - Posted in:Finanzen/ Wirtschaft

Reith: Wirtschaftsministerium muss L-Bank endlich wieder Kerngeschäft erledigen lassen

30.06.2022 - Posted in:Wirtschaft

Reith: Neues Bürgschaftssystem heißt weniger Rechte für den Landtag und weniger demokratische Kontrolle

27.06.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen

Schweickert: Über 50 Prozent Rückzahlungen bei Corona-Soforthilfe sind Zeichen von enormer Ungerechtigkeit

23.06.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen/ Wirtschaft

Reith: Ruf nach Bundesebene offenbart Ideenlosigkeit der Landeswirtschaftsministerin

22.06.2022 - Posted in:Einzelhandel/ Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen

Schweickert: Fehler bei Ausgestaltung der Corona-Soforthilfe muss von Unternehmen ausgebadet werden